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Linkbuilding mit Artikelverzeichnissen – Sinnlose Zeitverschwendung oder effektive Strategie?

Ich hatte gerade bei Dofollow.de ein nettes kleines Beispiel für die Unberechenbarkeit von Artikelverzeichnissen (AVs) gelesen. Es soll tatsächlich AVs geben, die nachträglich auf das Nofollow-Attribut umschalten, nachdem Unique Content publiziert wurde. Abgesehen davon, dass Pagerank Sculpting durch das Nofollow-Attribut aufgrund neuer Google-Algorithmen keine Vorteile mehr bringt, ist dieses Verhalten mehr als undankbar dem Autor gegenüber.

AVs sind Zeitfresser!

Was kann also getan werden um AVs noch einigermaßen sinnvoll in die SEO-Linkbuilding-Strategie einzubinden? Es geht hierbei ja, wie auch im wahren Leben, darum, dass jegliche Aktion in einer vernünftigen Kosten-Nutzen-Relation zueinander steht. Wenn ich also eine geschlagene Stunde brauche, um wertvollen Unique Content zu kreieren, dann will ich auch wenigstens halbwegs dafür belohnt werden. Da Backlinks aus AVs sowieso nicht als Stützpfeiler der Linkbuilding-Strategie benutzt werden sollten, sondern nur als zusätzliche Stützen, rechtfertigt der Aufwand keinesfalls das Ergebnis. Wenn zusätzlich noch die Gefahr besteht, dass sogar der minderwertige Dofollow-Link in einen nutzlosen Nofollow-Link umgewandelt wird, dann muss man sich andere Lösungen suchen.

Links trotzdem sinnvoll abgreifen:

Das Ergebnis von AVs rechtfertigt allenfalls den Aufwand einen bestehenden Artikel jeweils geringfügig zu verändern und ihn dann als “Standard-AV-Artikel” an alle möglichen AVs zu schicken. Nicht alle werden akzeptiert werden, aber das Risiko ist OK. Mit Artikelspinnern sollte nicht oder nur begrenzt gearbeitet werden, da dort oft nur Blödsinn hinten rauskommt. Auf diese Art und Weise gibt es eine sinnvolle Kosten-Nutzen-Relation.

Wohin mit dem Unique Content?

Eigene Artikel sind im eigenen Blog eigentlich am Besten aufgehoben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Blogger deines Vertrauens zu fragen, ob nicht ein Gastartikel veröffentlicht werden könne. Gastartikel haben wesentlich mehr Linkpower, da die Blogs sowieso gut ranken und außerdem besteht kaum Risiko übers Ohr gehauen zu werden.

 

23 kostenlose SEO-Tools für die Online-Marketing Strategie

Gerade für Hobby-SEOs und kleine Unternehmen sind die teuren SEO-Tools von Sistrix oder Xovi oft nicht erschwinglich. Aber es gibt auch viele kostenlose Lösungen.

In der Xing-Gruppe BWL meets Online-Marketing gab es gerade eine heiße Diskussion über kostenlose SEO Tools. Der Übersichtlichkeit halber fasse ich diese Diskussion hier als praktische Liste einmal zusammen. Jeder kann sich dann die Tools herauspicken, die ihm am Wichtigsten erscheinen. Vieles ist bekannt, einiges ist neu. Viel Spaß beim stöbern und probieren.

Vielen Dank auch an die Mitglieder Michael Feder, Desimir Lefterov, Heike Tokplen, Felix Homann und Eduard Stach für das Zusammenstellen dieser Liste.

23 kostenlose SEO-Tools:

https://adwords.google.com/select/KeywordToolExternal
http://www.google.com/insights/search
https://adwords.google.com/select/TrafficEstimatorSandbox
http://www.backlinktest.com
http://www.x4d.de/backlinkchecker/
http://www.express-submit.de/keyworddichte.htm
http://www.elexpress.de/tools/?tool=keyword_density
https://tools.sistrix.de/kd/
http://www.cleverstat.com/de/google-monitor-query.htm
http://www.ranking-spy.com/ranking/
http://www.google.com/webmasters/tools/?hl=de
http://charcount.com/de
http://www.seobook.com/seo-toolbar
https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/live-pagerank/
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/nodofollow/?src=api
http://awstats.sourceforge.net/
http://piwik.org/
http://www.seoquake.com/?sln=de
http://www.private-ranking.de
http://www.ranking-check.de/suchmaschinen.php
http://www.ranks.nl/tools/spider.html
http://www.linkdiagnosis.com/
http://www.keywordmonitor.de

Diese Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ergänzungen nehme ich gerne vor. Einfach im Kommentarfeld posten.

Update 25.01.2013:

Der http://www.sitequalityrater.com/ der Linkbird GmbH ist nun auch endlich erschienen.

 

Matt Cutts: Versteckter Content im Drop-Down-Menu

Matt Cutts, Googles oberster Antispamguru, hat vor ein paar Tagen ein interessantes Video bezüglich Hidden Content veröffentlicht.

Will I be penalized for hidden content if I have text in a “read more” dropdown?

Ein User hatte besorgt gefragt, ob er Rankingnachteile zu befürchten hätte, wenn er versteckten Content in Form von Drop-Down-Menus einsetzen würde.

Matt Cutts stellt in seiner Antwort die gute und die schlechte Seite dieser Vorgehensweise dar. Die schlechte Seite sei ein 1×1-Pixel Drop-Down-Menu, welches 8 Seiten Keywords beinhalten würde, und die gute Seite sei ein normales Menu, so wie es viele Webseiten benutzen.

Es wird hierbei mal wieder herausgestellt, dass Google zur Unterscheidung von Gut und Böse viele verschiedene Websites miteinander vergleicht. Das, was viele renomierte Websites betreiben, scheint als richtig bewertet zu werden. Cutts stellt in seinem Beitrag heraus, dass bekannte Menustrukturen miteinander verglichen werden, und dass aus diesen Ergebnissen dann Rückschlüsse auf die Ehrlichkeit des Webseitenbetreibers geschlossen werden.

Ein normales Drop-Down-Menu beinhaltet keine 8 Seiten lange Keywordauflistung. Also kann hieraus geschlossen werden, dass es sich um eine unnatürliche Struktur handelt, die entsprechend abgestraft wird.

Der O-Ton von Matt Cutts ist also wieder einmal: Was für die Benutzer gut ist, ist auch für Ranking gut.

Also: Sauber bleiben! 😉

 

SEO-freundliche Title-Tags mit Blogger gestalten

Bei Blogger.com sind die Title-Tags der einzelnen Artikelseiten standardmäßig nicht unbedingt SEO-freundlich. Es wird vor dem eigentlichen Titel des Artikel immer auch der Titel des Blogs angezeigt. Da in der Regel in den Google-Ergebnissen der Title-Tag angezeigt wird, kommt es, dass die Titel ziemlich unattraktiv auf den User wirken. Dadurch bekommt ein Blog wesentlich weniger Besucher.

Es gibt aber eine ziemlich einfache Lösung für dieses Problem. Der Title-Tag von Blogger kann leicht geändert werden. Hierfür musst du dich zuerst einmal in deinem Blog anmelden und die Karteikarte “Design” auswählen. Danach klickst du auf “HTML-bearbeiten”.
Blogger SEO freundlich

Nun siehst du den Quelltext deines Templates. Suche nun folgende Zeile (in der Grafik rot dargestellt):

<title><data:blog.pageTitle/></title>

Diese Codezeile muss einfach nur durch folgende Codezeile ersetzt werden:

<b:if cond=’data:blog.pageType == “index”‘>
<title><data:blog.title/></title>
<b:else/>
<title><data:blog.pageName/></title>
</b:if>

Zum Schluss das Template noch speichern und fertig! Mehr nicht. Fragen beantworte ich gerne in der Kommentarfunktion. Viel Spaß und Erfolg mit den Suchmaschinenfreundlichen Title-Tags von Blogger.

 

Profillinks in Foren – Mit ein paar Euro zum Erfolg?

Sicher ist es nichts Neues:

Im Internet geistern jede Menge Anbieter herum, die einem versprechen in kürzester Zeit “Nummer 1 bei Google” zu werden. Und das alles mithilfe von Profillinks in Foren -auch Forenspam genannt- die für ein paar Euro verkauft werden. Meistens handelt es sich dabei sogar gleich um ein paar hundert bis zu ein paar tausend Links.

Über Nacht zum Erfolg?

Jeder sollte sich hier objektiv die Frage, ob sich das nicht schon rumgesprochen hätte, wenn es so einfach wäre reich zu werden. Die Wahrheit ist, dass der Google-Algorythmus mittlerweile diesen Forenlinks kaum noch Beachtung im Ranking schenkt, und diese Links auch entsprechend kaum was wert sind. Aber man hat ja auch KAUM etwas bezahlt. Von daher…?!?

Nichtbeachtung oder Rauswurf aus dem Google-Index?

Oft wird in vielen Beiträgen Panik verbreitet, dass man durch diese Linkbuilding-Methode aus dem Google-Index fliegen kann. Jedoch ist das meiner Meinung nach oft nur Panikmache, da Google, respektive Matt Cutts, selber oft gesagt hat, dass niemand aus dem Index fliegt, der ansonsten eine saubere White-Hat Webseite pflegt. Im ungünstigsten Fall werden die meisten der Forenlinks einfach nicht beachtet und fließen auch nicht mit in das Google-Ranking ein. Bis man abgestraft wird muss man also schon unglaublich viel spammen. Und dann hat man es auch verdient… 😉

Ausgewogene SEO-Strategie

Eigene Test haben ergeben, dass Profillinks in Foren eben doch einen kleinen Rankingeffekt haben, und es sich deshalb durchaus lohnen kann 30€ oder ein bisschen mehr in diese Art des Linkbuildings zu investieren. Jedoch sollte dabei beachtet werden, dass man insgesamt ein sehr ausgewogene Linkbuilding-Strategie verfolgt. “Nummer 1 bei Google” funktioniert nur damit nämlich auf gar keinen Fall. Die Profillinks in Foren können jedoch Unterseiten anlinken und somit die Domain insgesamt stützen, während die wirklich wertvollen Links von bspw. Kunden und Lieferanten die Startseite ansteuern. So wird ein insgesamt rundes Bild von der Webseite geschaffen und abgestraft wird man auch nicht.

Also gilt wie so oft im Leben: Die richtige Mischung macht´s! Und bloß nicht übertreiben!

 

Besucherzähler – Der Albtraum des unbedarften Webmasters

Kennt ihr sie noch? Diese kleinen tollen Dinger aus den Neunzigern, die man gratis in seine Webseite einbauen kann? Sie haben ein tolles Design – mal im Retrolook, mal als Digitalzähler. Damit konnte man seinen Freunden noch zeigen wie viele Besucher man auf seiner privaten Homepage hat, auf welcher man die Fotos vom Wochenende hochgeladen hat. Gut. Dafür gibt es heutzutage Facebook oder andere Netzwerke.

Die meisten Webseiten sind heutzutage kommerziell ausgelegt und haben dementsprechend auch Konkurrenten. Das Wichtigste im Business ist es Informationen zu haben und vor der Konkurrenz zu hüten. Informationen – So wie die eigenen Besucherzahlen. Neulich durfte ich für einen Kunden eine Konkurrenzanalyse machen. Bei dem begehrten Suchwort handelt es sich um eine Drei-Wort-Kombi, die immerhin 165.000 monatliche Suchen bei Google hat. Ich habe also erst einmal mit einer Standardprozedur begonnen und mir die ersten 10 Google-Treffer für dieses Keyword angeschaut. Ich traute meinen Augen kaum:

Nummer 2, Nummer 6 und Nummer 10 haben schön dick und fett ihre Besucherzähler installiert. Wie damals in den Neunzigern! Einfacher konnte man mir es also kaum noch machen. Bevor ich also mit den üblichen Keyword- und Linkanalysen begann, konnte ich also ein schönes Besucherprofil erstellen von der Konkurrenz. Nach einem 24-Stunden-Test habe ich dann hochgerechnet, dass Kandidat Nummer 2 rund 20.000 Besucher im Monat haben müsste und Kandidat Nummer 6 ungefähr 6.000. Herrlich! Dadurch konnte ich auch wunderschöne Hochrechnungen auf die anderen Positionen durchführen und kann dem Kunden letztendlich ein wunderschönes Ergebnis präsentieren, ob sich die SEO-Investition lohnt, oder nicht.

Warum geben Webseitenbetreiber immer noch solche Informationen heraus? Aus Unbedarftheit? Weil sie vielleicht gar nicht wissen was SEO ist, geschweige denn wie man es anwendet? Viele Webmaster haben leider immer noch nicht begriffen, dass eine Position rauf oder runter bei Google den Umsatz mitunter verdoppeln oder halbieren kann. Durch die Preisgabe von solchen Infos, kann man also ganz leicht aus dem Business geschossen werden – ohne, dass man weiß warum!

Also hier noch einmal mein eindringlicher Appell an alle seriösen Geschäftsleute, die sich im Web rumtreiben: Lasst Besucherzähler und andere Spielsachen einfach weg. Zeigt der Konkurrenz nicht eure Umsätze. Denn genau das tut ihr wenn ihr verratet, wie viele Besucher hier habt.

 

NoFollow-Attribut bei Blogger.com entfernen

Viele Blogsysteme haben in der Kommentarfunktion das NoFollow-Attribut bereits automatisch eingebaut. Dies bedeutet, dass Suchmaschinen den Links nicht folgen, die unter den Kommentaren gepostet werden. Viele Besucher werden dadurch von der Webseite vergrault, da für sie kein praktischer Nutzen dafür besteht einen Kommentar zu schreiben.

NoFollow entfernen bei Blogger BlogspotDas Problem ist oft, dass Blogger nicht unbedingt Informatik studiert haben, oder sich mit diesem SEO-Kram auskennen. Somit ist es den meisten Bloggern gar nicht bewusst, dass sie das NoFollow-Attribut in der Kommentarfunktion haben. Auch die Google Software Blogger.com hat standardmäßig das NoFollow-Attribut in der Kommentarfunktion.

Hier nun ein kleines Tutorial, wie das entfernt werden kann:

Bevor wir starten das NoFollow-Attribut zu entfernen

Zunächst einmal ist es wichtig, dass als Standardlayout, nicht das Classic-Layout gewählt wird, da es hier unmöglich ist das NoFollow-Attribut zu entfernen. Es wird hier nämlich einfach nur die Variable {$CommentAuthorName$} benutzt, welche Name und URL schon enthalten.

Für diejenigen, die schon das Classic-Layout gewählt haben, heißt dies leider, dass sie das Layout ändern müssen. Damit gehen sämtliche Änderungen leider auch verloren.

Korrektes Entfernen des NoFollow-Attributes aus den Kommentaren

Bevor wir anfangen müssen wir erstmal ein Backup vom Template machen, falls was schiefgeht. 😉

Log dich in deinen Blogger.com-Account ein und klick im Dashboard auf Layout. Von dort geht es dann weiter auf den Link “HTML bearbeiten”. Hier ist es dann sehr wichtig, dass unter dem Punkt “Vorlage bearbeiten” auf der rechten oberen Seite das Häkchen bei “Widget-Vorlagen komplett anzeigen” gesetzt ist.

NoFollow-Attribut bei Blogger.com entfernen

Jetzt sehen wir also den kompletten Quelltext vor uns. Nun müssen wir uns auf die Suche nach der Zeichenkette “nofollow” begeben. Das können wir entweder über das Browsermenu machen, indem wir in der Registerkarte “Bearbeiten – Suchen” klicken, oder über die Tastenkombination CTRL+F.

Im Quelltext ist zweimal das NoFollow-Attribut vorhanden. Einmal hinter der Variable “comment.authorUrl” und einmal hinter der Variable “backlinks”. Natürlich können beide NoFollow-Attribute entfernt werden, jedoch muss berücksichtigt werden, dass wir auf Backlinks keinen Einfluss haben. Auf jeden Fall sollte aber das rel=”NoFollow” hinter authorURL entfernt werden, damit Besucher motiviert sind, Kommentare zu hinterlassen.

Nach dem Entfernen muss das Template nur noch gespeichert werden und schon steht alles auf DoFollow. Herzlichen Glückwunsch!

Wer Lust hat, kann nun einen DoFollow-Kommentar in meinem Blog hinterlassen. 😉

 

Mythen der Suchmaschinenoptimierung (SEO)

“Wie komme ich bei Google auf Platz 1?” Diese Frage stellen sich Millionen Firmen weltweit. Dabei gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Manche beauftragen Agenturen, andere Fragen Bekannte und wieder andere versuchen sich selbst an der Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Bei allen drei Methoden gibt es aber immer noch viele Unsicherheiten und Mythen wie man sein Business denn nun auf die vorderen Plätze bringt. Es geistert immer noch viel Halbwissen und Unwahres in den Köpfen der Menschen, die sich nicht wirklich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) beschäftigen.

Die wichtigsten und bekanntesten SEO-Mythen sind diese:

Webseite bei möglichst vielen Suchmaschinen anmelden

“Melden Sie sich bei 100.000 Suchmaschinen an!” Das ist immer wieder ein beliebter Werbespruch von zwielichten Agenturen. De facto gibt es nur drei Suchmaschinen, die wichtig sind: Bing, Yahoo und natürlich Google. Dabei erreicht Google laut Webhits einen Marktanteil von rund 90% und ist demnach die wichtigste Suchmaschine. Außerdem muss man sich bei keiner Suchmaschine anmelden. Wenn eine Webseite auch nur einen einzigen Link von einer anderen Webseite bekommt, dann wird sie früher oder später von den Robots und Spidern (automatische Suchprogramme) ganz von selbst gefunden. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, kann sich EINMAL bei Google anmelden.

Nummer 1 Garantie

Wer Ihnen diese Garantie gibt, der lügt schlichtweg. SEO ist keine Wissenschaft, sondern verdammt harte Arbeit. Wenn eine Agentur sagt, dass sie eine Webseite auf Platz 1 bei Google bringen kann, dann ist oft das Keyword nicht spezifiziert. Die Agentur legt dann meist irgendwelche vier-Wort-Kombinationen vor und verlangt dann ein entsprechend hohes Honorar. Wirtschaftlich gesehen ist man jedoch noch keinen Schritt weiter. Vor allem bei schwierigen Keywords muss man sich schon zufrieden geben, wenn man mit der Webseite auf der ersten Seite von Google landet. Platz 1 ist immer schön, aber Ziele müssen auch realistisch betrachtet werden. Warum sollte man die Konkurrenz, die seit 5 Jahren SEO betreibt, innerhalb von 3 Monaten überholen? Solche kritischen Fragen müssen immer gestellt werden. So können zu hohe Erwartungen schnell nach unten korrigiert werden.

Der PageRank ist wichtig für ein hohes Ranking

Eher das umgekehrte ist der Fall. Der PageRank ist ein internes Bewertungskriterium von Google, welches abhängig von Backlinks erstellt wird. Das heißt, bevor Google den PageRank ermittelt schaut sich Google zuerst, die schon vorhandene Relevanz der Webseite an. Deshalb gilt: Ein hoher PageRank ist also die Konsequenz aus gutem Ranking. SEO-Methoden wie PageRank Sculpting machen daher nur Sinn, wenn man einen hohen PageRank aus Prestigegründen braucht.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist kostenlos

“Ein paar Backlinks gesammelt und ein paar Keywords ist die Webseite eingebaut – Fertig.” Ganz so einfach ist es leider nicht. Suchmaschinenoptimierung kostet, wenn man es selber macht, viel Zeit und Mühe und wenn es eine Agentur macht, viel Geld. In der Tat ist es aber so, dass bei guter Suchmaschinenoptimierung der Return on Investment (RoI) wesentlich höher ist, als bei anderen Online-Marketing Methoden. Gratis ist es deshalb aber noch lange nicht.

Das META-Tag “Keyword” bringt eine Webseite nach oben

Es ist immer wieder beeindruckend wie viele Webseiten noch in liebevoller Kleinstarbeit ihre Meta-Tags mit bis zu 50 Keywords füllen. In den Anfängen der Suchmaschinen war dies einst wichtig, da die Technik noch nicht so weit fortgeschritten war. Mittlerweile schaut jedoch keine Suchmaschine mehr in dieses Tag. Es ist einfach zu leicht hier zu manipulieren. Man schreibt einfach in das Tag hinein womit man gerne gut ranken möchte und schon ist man ein paar Plätze weiter oben. So funktioniert das leider nicht. Ich kann nur empfehlen dieses Tag komplett leer zu lassen, da es höchstens dazu dient, dass die Konkurrenz weiß, womit man gerne gut ranken WÜRDE. In diesem Sinne ist es eine herrliche Benchmarking-Methode.

Weiße Schrift auf weißem Grund

Eine häufige Frage, die ich von Kunden gestellt bekomme: “Wenn Keywords im Text so wichtig sind, dann können wir doch am Ende der Seite möglichst viele Keywords in der Farbe des Hintergrundes einfügen.” Abgesehen davon, dass dies eine Betrugsabsicht darstellt und wahrscheinlich sogar strafbar ist, sind die Suchmaschinenrobots und -crawler mittlerweile so weit ausgereift, dass sie dieses Verhalten erkennen und abstrafen können. Im schlimmsten Fall fliegt die komplette Webseite aus dem Index und alle Arbeit war umsonst. Falls es der Crawler doch nicht herausfindet, dann wird irgendein Konkurrent sich den Quelltext mal genauer ansehen und schon ist man entlarvt. Also: Sauber bleiben!

Heiße Insidertipps

Eins noch zum Abschluss: Google & Co. würden niemals verraten wie ihr Algorithmus funktioniert. Wer also behauptet, er hätte einen brandheißen Tipp wie man eine Seite auf Platz 1 katapultieren kann, der lügt. Suchmaschinenoptimierung (SEO) funktioniert nur durch Erfahrungsaustausch und ausprobieren. DEN ultimativen Mega-Trick gibt es nicht. Suchmaschinenoptimierung kostet Zeit und Geld.

Natürlich ist die Liste der SEO-Mythen noch weit länger. Schreibt doch noch andere Mythen in der Kommentarspalte dazu!

 

Google hasst dich! Und du bist schuld!

Du bist Webdesigner? Aber niemand weiß davon?
Du hast einen Online-Shop? Aber keine Kunden?
Du bist Fotograf? Aber niemand kennt deine Bilder?

Dann hast du wahrscheinlich den Großteil meiner Tipps beachtet. Mit diesen 10 Tipps wirst du nämlich garantiert in keiner einzigen Suchmaschine auftauchen!

1. Keywords möglichst weit streuen
Versuche dich einfach auf möglichst viele Keywords zu konzentrieren. Mache eine Liste von 500 Wörtern, die auf dein Business zutreffen und füge sie alle in deine Webseite ein. Damit landest du garantiert nicht unter den Top10 einer Ergebnisseite in den Suchmaschinen, aber immerhin findet man dich jetzt mit 500 Wörtern auf Seite 10. Toll, oder?

2. Titel der Webseite
Der Webseitentitel sollte am Besten bei jeder HTML-Seite gleich sein. Ganz besonders wichtig ist hier, dass der Besucher mit „Willkommen auf meiner Webseite“ begrüßt wird. Auf diese Art wird man auch garantiert bei Google gefunden – wenn jemand nach „Willkommen“ sucht. Schreib bloß nichts in den Titel, was auf deine Branche hinweisen könnte, sonst wirst du am Ende doch noch gefunden! Noch ein Geheimtipp: „Untitled document“ hat auch kaum jemand. Damit wirst du auch gefunden.

3. Zielgruppe offen lassen
Es gibt 6,5 Milliarden Menschen. Warum nicht einfach an alle verkaufen? Dann steigert man den Umsatz kräftig. Wer sich auf Zielgruppen konzentriert hat bloß keine Ahnung, wie sein ALLES-IN-EINS-PRODUKT erfolgreich an die ganze Welt verkauft werden kann. Warum nicht einfach die Webseite auf Rumänisch übersetzen lassen? Vielleicht kommt demnächst auch von dort jemand bei dir vorbei…

4. Text, Grafik und Flash
Damit die Suchmaschinen wirklich gar keine Chance haben dich zu finden, solltest du sämtliche Texte möglichst in Grafiken anbieten oder komplizierte Flash-Videos vom Profi erstellen lassen. Bei Flash hast du den Vorteil, dass du auch noch schön viel lauten Sound einbinden kannst. Damit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Nicht nur die Suchmaschinenrobots hauen ab, sondern die echten Menschen auch.

5. Slogans und Marketing
Ja, das ist das Marketing von heute! Das ALLES-IN-EINS-PRODUKT muss natürlich auch noch kräftig beworben werden. Also bloß keinen Platz verschwenden und Infos in den Text und die Überschriften stecken, sondern stattdessen sich ein paar flotte Slogans ausdenken: „Noch reicher mit uns! Wir sind die Besten! Wir können alles! Service von A-Z!“ Solche Sprüche kommen immer gut und locken dem Kunden von heute garantiert – keinen Cent mehr aus der Tasche.

6. Dateinamen
Schnell die Fotos von der Digi-Cam hochgeladen? Sehr gut! Dann können Besucher von der Google Bildersuche ab jetzt nach deinen Fotos unter „DSC00178.jpg“ suchen. Anders werden Bilder mit diesen Dateinamen wohl nie gefunden. Aber auch Webseiten, die „seite14.html“ heißen stehen bei Google ganz hoch im Kurs. Umso besser, wenn der Titel der Webseite dann auch „Seite14“ ist. Dann werden die Keywords wenigstens konsequent genutzt.

7. Dokumentstruktur immer schön verschachteln
Die Benutzer können ruhig suchen! Und das am besten in mindestens 10 tief ineinander verschachtelten Ebenen, die auch möglichst wenig aussagekräftige Namen haben: www.beispiel.de/kategorie7/unterkategorie9/haupt/produkte-a-d/006.html. Wer nicht vernünftig sucht, ist es sowieso nicht wert deine Produkte zu finden. Nur die wahren Fans machen sich die Mühe alle Ebenen auswendig zu lernen und die dürfen dann auch bei dir kaufen.

8. Startseite und Weiterleitungen
Hast du auch an die Startseite gedacht, wo du per aufwendigen Eingangsflash nach wenigen Sekunden den Besucher auf irgendeine andere Seite weiterleitest? Sehr gut, denn das ist besonders wichtig, weil jeder Besucher es liebt, wenn sich auf einmal die Seite verändert. Wenn du ganz raffiniert bist, kannst du auch mittels JavaScript die Browsergröße des Anwenders verändern oder einfach die Titelleiste wegmachen. Weiter so! Du bist auf dem richtigen Weg!

9. Unsichtbare Keywords
Ganz wichtig ist das die Liste mit den 500 oben genannten Keywords auch häufig genug vorkommt, ohne dass es die bösen Besucher sehen. Ganz nützlich sind hier zum Beispiel 1×1 Pixel-Frames, wo diese Keywords mehrfach reinkopiert werden. Wenn dir das noch nicht reicht, dann kannst du die gleichen Keywords auch mit weißer Schrift auf weißem Hintergrund mehrfach in die normalen Seiten kopieren. Falls dann ein Robot vorbeikommt, fällt er ganz bestimmt darauf rein und nimmt dich in seinen Index auf!

10. Geheimhaltung
Dein kleines Geheimnis mit dem ALLES-IN-EINS-PRODUKT sollte auch deins bleiben. Also erzähl bloß keinem von deiner Webseite und versuch schon gar nicht Links von irgendwem zu bekommen. Falls dich doch einmal jemand verlinken sollte, schreib ihm einfach eine Abmahnung. Das kommt immer gut!

SO! Wenn all diese Tipps und Tricks beachtet wurden wird dich garantiert keiner im Internet finden. Genau jetzt kommt der Punkt wo du dir von lustigen Blinkebannern SUCHMASCHINENEINTRÄGE kaufen kannst. „Deine Website in 1 Million Suchmaschinen“ klingt seriös, oder? Na dann los! Die 59 Euro können doch ruhig investiert werden…

Ein paar Tipps wie man es am Ende doch noch richtig macht, gibt es übrigens hier: 10 Tipps für Suchmaschinenoptimierung

Falls noch jemand einen heißen Tipp hat, wie man sich am besten die Suchmaschinen vom Hals hält, kann er ihn gerne hier posten… 🙂

 

10 Tipps für Online-Marketing & SEO

10 Tipps im Online-Marketing die Ihnen helfen, dass Ihre Webseite bei Google gefunden wird.

1. Keywords
Konzentrieren Sie sich auf möglichst wenige Schlüsselwörter. Es bringt Ihnen wesentlich mehr wenn Sie bei einem einzigen Stichwort auf Platz 1 stehen, als zehn verschiedene Wörter nur auf Seite 2 zu haben.

2. Titel
Der Titel der Webseite ist das Wichtigste. Geben Sie irgendein Wort bei Google ein, und Sie werden sehen, dass bei den ersten Ergebnissen, das Keyword IMMER im Titel vorhanden ist. Vermeiden Sie im Titel Wörter wie “Startseite” oder “Willkommen”. Das bringt Ihnen überhaupt nichts, es sei denn Sie möchten gefunden werden, wenn jemand bei Google nach “Willkommen” sucht.

3. Beschreibung
In der Webseitenbeschreibung (description-tag) muss eine kurze Erläuterung angegeben werden, um was es bei Ihrer Webseite geht. Auch hier müssen die Keywords im Text stehen. Der Inhalt des Description-Tags wird meist bei Google unterhalb des Titels angezeigt. Deshalb sollte er auch zum klicken einladen. Eine gute Länge sind 160-180 Zeichen. Der Rest wird abgeschnitten.

4. Text
Jede Webseite sollte über möglichst viel Text verfügen, der nicht innerhalb von Grafiken oder Flash versteckt ist. Wichtig ist hierbei, dass der Text strukturiert ist. Achten Sie darauf, dass Sie Überschriften und Absätze setzen. Damit tun Sie auch Ihren Lesern einen Gefallen.

5. Keywords im Text
Achten Sie darauf, dass Ihre wichtigsten Keywords auch im Text vorkommen. Wenn Sie zum Beispiel über Webdesign schreiben, dass Wort “Webdesign” aber kaum oder gar nicht im Text vorkommt, dann denken die Suchmaschinen, dass dieses Wort nicht so wichtig für Sie ist. Achten Sie auf eine realistische Keyworddichte: 2 – 7 % ist völlig ausreichend. Alles darüber hinaus wird als Spam (Keywordstuffing) bezeichnet.

6. Position der Keywords
Ein Keyword am Satzanfang wird wesentlich wichtiger gewertet, als mitten im Text. Achten Sie darauf mit welchen Worten Sie einen Text, Absatz oder Satz beginnen. Auch in Überschriften oder Zwischenüberschriften sollten Ihre Keywords immer wieder vorkommen. Eine andere Möglichkeit zur Hervorhebung ist die Fett-Markierung von Keywords im Text.

7. Domain und URL
Es ist immer wichtig die einen Domainnamen á la keyowrd1-keyword2.de zu haben. Allerdings ist es nicht unbedingt notwendig. Machen Sie nicht den Fehler extra eine neue Domain zu buchen. Es dauert zu lange, bis diese auf guten Positionen bei Google angelangt ist. Was Sie allerdings tun können, ist eine Optimierung der Dateinamen. Eine Seite, die von Suchmaschinenoptimierung handelt, sollte auch “domain.de/onlinemarketing” heißen. Das letzte Wort einer URL wird in der Regel als am Wichtigsten betrachtet.

8. Dateigröße
Halten Sie Ihre Website schlank. Vermeiden Sie zu viele Scripte und zu langen Quelltext. Javascript zum Beispiel kann in eine externe Datei ausgelagert werden. Formatierung sollten sowieso IMMER in einer externen css-Datei ausgelagert sein. Auf die Art verringern Sie zwar nicht die Ladezeit insgesamt, jedoch findet der Suchmaschinenrobot eine aufgeräumte HTML-Seite vor.

9. Quelltext modernisieren
Benutzen Sie immer noch Frames? Dann kann eine Suchmaschine Sie nicht finden, bzw. nur Inhalt, den Sie nicht finden soll. Frames sind mehrere HTML-Seiten in einer Seite. Über die Google-Suche kann es vorkommen, dass Sie auf einer Seite landen, auf welcher das Menu fehlt. Die Ursache hierfür ist, dass nur eine einzige HTML-Seite angezeigt wird. Das Menu ist jedoch in einer anderen Seite und wird von Google ignoriert.
Ob, der Quellcode noch aktuell und vor allem korrekt formuliert ist, können Sie auf http://validator.w3.org/ kostenlos überprüfen lassen.

10. Links, Links und noch mehr Links!
Das Beste zum Schluss: Ohne Hilfe geht es nicht. Sie brauchen unbedingt andere Websites, die Sie empfehlen in Form eines Links. Jeder Link wird von den Suchmaschinen als Empfehlung gewertet und erhöht das Vertrauen in Ihre eigene Seite. Fragen Sie am besten gleich Freunde, Geschäftspartner oder Kunden, die auch über eine eigene Webseite verfügen, ob sie nicht einfach einen Link von deren Seite auf Ihre setzen können. Es hilft aber am Meisten, wenn Sie gute Inhalte auf Ihren Seiten anbieten. Denn dann werden fremde Menschen Links auf Ihre Seite setzen, ohne, dass Sie sie dazu auffordern müssen. Das sind die besten Links. Im Allgemeinen gilt:

Je mehr Links, auf Ihre Seite zeigen, desto besser!

Viel Erfolg!

Wenn Sie mehr über dieses Thema wissen wollen, dann schreiben Sie doch einfach eine Email.