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Google ist seit heute schlanker!

Wem ist es heute aufgefallen?

Mir auch erst beim zweiten Hinsehen. Die Google-Startseite ist jetzt wesentlich schlanker. Google hat auf seiner Startseite eine wichtige Neuerung getätigt. Sämtliche Links und Buttons sind verschwunden, wenn man die Startseite Google.de aufruft. Man sieht nur noch das Google-Logo und den Suchschlitz. Wenn man mit der Maus dann ins Bild fährt erscheint – ganz sanft – der Rest der Seite und alles sieht wieder wie gewohnt aus.

Google neue Startseite Search before after
Quelle: Google Blog

Im Google-Blog wird geschrieben, dass rund 10 Versionen der neuen Startseite im Test waren, und sich die Ingenieure im Endeffekt für diese Version entschieden haben, weil sie die Einfachste ist.

Das Ganze soll Psychologische Aspekte haben. Die Meisten Besucher der Google-Homepage wollen etwas in den Suchschlitz eingeben. Nur wenige Benutzer wollen zusätzliche Features wie Google-Maps oder Google-Images benutzen. Also wird zuerst nur der Suchschlitz gezeigt, wo die Anfragen reingeschrieben werden, damit sich das Auge darauf fokussiert. Also nur das Wichtigste.

Ich habe es auf den ersten Blick gar nicht gemerkt, als ich dann aber zwei- bis dreimal die Startseite aufgerufen habe ist mir aufgefallen, dass irgendetwas anders ist. Ich finde es toll! Ich denke, es wird sich niemand daran stören. Im Gegenteil.

In diesem Sinne: Google me! 🙂

 

Windows 7 – Kein Quantensprung, aber ein Aufbäumen!

Im April 2009 hat Microsoft aufgehört Mainstream-Support für Windows XP zu geben. Sicherheitslöcher werden noch für fünf Jahre gestopft.

Damit dürfte auch den treuesten XP-Freunden klar sein: Hier ist bald Schluss. Jetzt kommt Windows7!

Headline 01.12.2009:
Windows 7 Breaks 5% in Daily Tracking – Mac Share Drops .15% in November
Windows 7 has rapidly gained global usage share, topping 5% in daily tracking and 4% for the full month of November. The breakdown of which operating systems Windows 7 is taking share from in November is as follows:

Operating System Global Share Net Change (November 1 – 30)
Windows XP -1.43%
Windows Vista -0.28%
All Mac Versions -0.15%[/quote]

Quelle: Net Applications

Nachdem Microsoft in den letzten Jahren zunehmend Marktanteile an Linux oder Mac abgeben musste, weil maßgebliche Innovationen verpasst wurden, ist dieses Betriebssystem der lang erwartete Gegenschlag.

Die Navigation ist deutlich vereinfacht. Man kann schneller zwischen Fenstern hin- und herwechseln und das Multitasking wird dadurch einfach bequemer.

Der Systemstart ist deutlich schneller als bei Windows Vista und die Benutzeroberfläche frisst auch nicht so viel Speicher wie Vista.

Falls man einmal Probleme bekommen sollte mit Programmen, die für Windows Vista oder Windows XP konzipiert wurden, so kann man problemlos in den Kompatibilitätsmodus wechseln (nur bei professional).

Intuitive Benutzung. Wer als XP-Nutzer bis jetzt von den Vista-Mängeln und Vista-Neuheiten abgeschreckt wurde, wird mit Windows 7 keine Probleme haben. Man kann sich sehr schnell an die Neuerungen anpassen. Bei Vista habe ich bis zum Schluss mit vielen Funktionen kämpfen müssen.

Als XP-Nutzer wird man auf lange Sicht nicht um Windows 7 herumkommen, als Vista-Nutzer ist es Pflicht. Windows 7 ist meiner Meinung nach eine verbesserte Vista-Version, wo endlich alle groben Mängel behoben sind, die mich schwarz geärgert haben. Im Preis-Leistungs-Verhältnis liegt es eindeutig vor dem Mac und auch in Punkto Optik und Funktionen kann es mithalten (obwohl ich einige Mac-Funktionen seltsamerweise bei Windows 7 wiederfinde).

Kurzum: Es ist für Microsoft-Fans endlich das langersehnte Zeichen, dass wieder Schwung in den Laden kommt. Für Mac- und Linux-Fans ist es eine ernstzunehmende Alternative.

Vier Sterne gibt es, weil es nicht DIE Revolution ist, die ich erwartet habe. Trotzdem macht Windows 7 Lust auf mehr.

Viel Spaß!

 

Swapy.de bringt den Charme von Ebay zurück

Vor Kurzem habe ich über den verlorengegangenen Charme von Ebay berichtet. Hier nochmal zum Nachlesen.

Jetzt hab ich was Neues entdeckt. Es ist lange nicht so bekannt wie Ebay und wird wahrscheinlich nie so groß. Aber es macht Spaß! Und das ist der springende Punkt. Die Rede ist von Swapy.de – einem Tauschportal.

Swapy.de - Tauschen statt kaufenHier kann man endlich wieder seine Dachbodenfundstücke der Welt andrehen und dabei noch ordentlichen Gewinn machen. Kein Geld und auch kein Reichtum, sondern Spaß und Freude. Es gibt jede Menge Dinge die ich schon immer haben wollte, aber bisher zu geizig war, sie mir zu kaufen. Auf der anderen Seite liegt bei mir zu Hause jede Kram Menge rum, den ich früher bei Ebay reingestellt hätte. Da mir aber mittlerweile der Aufwand im Vergleich zum Gewinn zu groß, stelle ich nichts mehr bei Ebay rein. So stapeln sich also viele alte Sachen im Keller, in der Garage und auch auf dem Dachboden.

Tauschen statt kaufen

Das Prinzip ist einfach. Ich biete etwas an, kassiere dafür Swapy-Taler, die imaginäre Währung, und kann mit diesen Swapy-Talern dann shoppen gehen. Die Kategorien-Auswahl ist zur Zeit leider noch nicht ganz so groß, aber ich gehe davon aus, dass sich das ändern wird, da man wieder günstig an Fundstücke herankommen kann, für die man sonst viel Geld bezahlen müsste. Die Idee ist gut – Sie wird sich durchsetzen.

Swapy.de - Blog der HoffnungNeben dem Charme des Tauschgeschäftes bietet Swapy noch mehr für seine Mitglieder. Zurzeit läuft noch bis Ende November eine Aktion “Blogs der Hoffnung”. Für jeden Blogger, der über diese Aktion schreibt, spendet Swapy 2 Euro an eine Hilfsorganisation. Alle Blogger sind aufgerufen einen kleinen Artikel von 50 Worten zu schreiben. So Spenden sie indirekt und helfen mit, die Opfer des Tropensturmes Ketsana in Vietnam und die zwei der Erdbeben auf der indonesischen Insel Sumatra zu retten. Nachlesen könnt ihr das Ganze nochmal hier im swapy Blog.

Alles in Allem kann ich die Tausch Community nur wärmstens empfehlen, da die nichtkommerzielle Ausrichtung klar zu sehen ist und es einfach Spaß macht mitzumachen.

 

3…2…vorbei – Ebay macht keinen Spaß mehr!

Waren das noch Zeiten. Damals, als mich ein Freund fragte: “Kennst du eigentlich schon Ebay? Da kann man alles Mögliche zu Geld machen, was zu Hause ja doch noch verstaubt.” Ich erinnere mich an ein paar schöne Geschichten: 21. Dezember 2000. Ich hatte gerade mal wieder auf dem Dachboden gewühlt und ein altes Trikot von Bayern München aus dem Jahre 1994 gefunden. Da es kurz vor Weihnachten war, stellte ich dieses als 24-Stunden Auktion bei Ebay rein. Ein paar Stunden später klingelte das Telefon und ein begeisterter Papi war am Apparat: “WOW”, sagte er, “das ist genau das was ich suche um meinem Sohn noch eine Freunde zu Weihnachten zu machen. Kann ich das Trikot persönlich bei Ihnen abholen, wenn ich die Auktion gewinne?” Natürlich habe ich zugestimmt. Er hat die Auktion dann auch gewonnen. 23 Mark. Aber viel wichtiger war mir das glückliche Gesicht, als er am 23. Dezember bei mir vor der Haustür stand und SEIN neues Trikot in Empfang nahm. Das war das Ebay von früher.

Das neue Gebot der Stunde

Dann kamen mehr und mehr die Händler mit Festpreisen auf den Marktplatz und Ebay begann seinen Reiz zu verlieren. Irgendwann habe ich gemerkt, dass es keinen Spaß mehr macht seine alten Sachen zu verscherbeln, weil es sich einfach nicht mehr lohnt. Die Konkurrenz war zu groß und für einen Euro will man auch nicht alles hergeben. Eingekauft hab ich habe weiterhin bei Ebay. Doch auch das hat nachgelassen. Andere Marktplätze kamen auf und auch die Preise stiegen. Man konnte einfach keine Schnäppchen mehr machen. Es hat einfach keinen Unterschied mehr gemacht, ob ich in einem Computer-Onlineshop, bei Amazon oder bei Ebay einen Laptop kaufe. Und jetzt auch noch dies:

Bücher und DVDs müssen versandkostenfrei angeboten werden

Seit dem 18. Oktober müssen Verkäufer Ihre Bücher und DVDs versandkostenfrei anbieten. Spätestens jetzt werden auch noch die letzten Privatkäufer von der Plattform vertrieben. Einfaches Beispiel: Hugo Geizhals mistet alle 12 Monate sein Bücherregal aus und will ein paar Euro mit Artikeln verdienen, die er nicht mehr braucht. Er stellt einen Roman bei Ebay für einen Euro rein. Keiner wird darauf mehr bieten. Das ist der Normalfall. Er bekommt also einen Euro für sein Buch, muss aber 25 Cent Ebay-Provision bezahlen und Versandkosten. Die Versandkosten schwanken, übersteigen aber auf jeden Fall die 75 Cent die übrigbleiben. Die Folge: Hugo Geizhals geht wieder zum traditionellen Flohmarkt. Jetzt hätte Hugo aber die Möglichkeit sein Buch gleich für 3 Euro anzubieten. Warum tut er das nicht? Weil das 1. potentielle Käufer abschreckt und 2. -aufgepasst- die Ebayprovision in die Höhe treibt.

Von Amazon abgekupfert

Die Umsatzzahlen von Ebay sind dermaßen erschreckend zurückgegangen weil andere Shops einfach besser sind. Amazon z. B. verkauft schon lange Bücher und DVDs ohne Versandkosten. Der Unterschied ist nur, dass Amazon das Ganze freiwillig macht, weil es der Händler selbst ist. Ebay ist nur Zwischenstation zwischen Käufer und Verkäufer und will den kleinen Verkäufern jetzt solche harten Regeln aufbrummen. Amazon kann´s sich leisten – Hugo Geizhals nicht. Die Erwartung dahinter ist, dass die Umsätze steigen sollen, da die Produkte von vornherein höherpreisig eingestellt werden um die Versandkosten zu kompensieren. Ob die kleinen Verkäufer da mitmachen werden? Wir werden sehen.

Was bleibt sind die Erinnerungen

Gerne denke ich an die Zeit zurück, in der Ebay noch Spaß gemacht hat. Das waren die Anfänge vom Online-Shopping. Jeder hat seinen Dachboden durchwühlt in der Hoffnung irgendetwas zu finden, was man zu Geld machen kann. Nicht unbedingt um reich zu werden, sondern der netten Kontakte wegen. Das war auch der Anfang von Ebay. Man wollte nette Menschen kennenlernen, die das Gleiche sammeln, wie man selbst. Darin bestand der Reiz. Heute ist Ebay “nur” ein normales Kaufhaus. Keiner kann es ihnen verdenken, oder gar sauer auf sie sein. Der Erfolg macht eben die Regeln. Der Charme allerdings ging verloren…

 

Kennst du schon Isolde Mosers Profil von Amazon?

Das schlechteste Amazon-Profil, das es je gab!

Hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt: “Wer ist eigentlich Isolde Moser?” Nein? Keiner? Ja, ich auch nicht. Bis gestern. Ich schlenderte mal wieder durch das Internet auf der Suche nach Neuigkeiten und bin dann bei einer Amazon-Rezension eines Top-100 Rezensenten über das Buch “der Weg zur Einheit” von Richard v. Weizsäcker hängengeblieben. Das fand ich ganz interessant, und so laß ich noch weitere Rezensionen. 5 von 6 Rezensionen stammen von Amazon-Rezensenten die mindestens in den Top1000 stehen. Außerdem wurden sie als sehr hilfreich bewertet.

2 von 34 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich

Nur die eine, ja diese eine einzige Rezension von Isolde Moser machte mich stutzig. Obwohl sie in einem guten Stil und sachlich geschrieben war, fanden sie nur 2 von 34 Besuchern hilfreich. Unten im Kommentar fand ich auch sogleich die Antwort: Die Rezension benutzt zu 100% die Artikelbeschreibung von Amazon. Strg-C & Strg-V oder Cut & Paste. Fertig ist die Rezension. Ich fragte mich, warum man sowas machen sollte und schaute mir die anderen Rezensionen an… (!) … (!) … UNGLAUBLICH!!!, dachte ich!

Fast jede Tag eine neue Fake-Rezension

Isolde Moser von Amazon

Hier geht´s zu Isolde Mosers Profil

Ich entdeckte sage und schreibe 459 Rezensionen (Stand 09. Oktober 2009) seit dem 16. April 2008. Das bedeutet, dass die gute Isolde fast täglich eine Rezension verfasst hat. Eigentlich ein Meisterstück, weil so viele Bücher eigentlich niemand zu lesen imstande ist. Ich habe mir dann aber die anderen Amazon-Rezensionen auch mal angesehen und, siehe da, alle gefälscht. Frau Moser macht sich also fast täglich (!) die Mühe sich in ihren Amazon-Account einzuloggen, sich irgendein Buch auszusuchen, die Artikelbeschreibung zu kopieren und schließlich als eigene Rezension zu posten. Dieses Verhalten bleibt natürlich nicht unhonoriert.

Faxen im Internet – Aber mit Ausdauer

Ganze 7% (399 von 6.551) aller Leser bewerten Isolde Mosers Profil mit positiv. Immerhin. Außerdem gibt es jede Mende wütender Kommentare unter ihren Artikeln von Autoren, Verlagen und anderen Rezensenten. Auch Amazon bleibt nicht untätig: Für all die gelungenen literarischen Bewertungen wird Isoldes Profil immerhin unter den Top3000 gerankt. Wenn man bedenkt, dass eine halbe Million Amazon-Kunden als Rezensenten tätig sind, ist das ein beeindruckendes Ergebnis. Zumal sich jene auch noch die Mühe machen, ihre Erfahrungen zu den Artikel so objektiv wie möglich niederzuschreiben.

Weiter so, Isolde!

Ich werde mir das Spektakel auf jeden Fall weiter anschauen, und ggf. Neuigkeiten hier verbreiten. Warum Isolde das Ganze mit einer bewundernswerten Ausdauer durchzieht, immerhin schon 18 Monate lang, bleibt mir noch ein Rätsel. Vielleicht finde ich es noch heraus…