Facebook Twitter Gplus RSS
magnify

Wer lacht ist ein Geek!

Achtung! Wer lacht ist ein Geek! Wer schmunzelt ein Nerd!

Beim Öffnen meiner CSS-Datei mit Chrome kam gerade folgender Hinweis:

Blog styles für geeks und nerds

 

Tolle neue Namen oder unglaubliches Domain-Chaos?

Oh wie schön ist Panama. Oder: Man muss einfach nur ganz fest daran glauben, dann haben wir alle Erfolg im Online-Marketing. Ich musste gestern Abend bei den Nachrichten schon ein bisschen schmunzeln, als sich ein IHK-Sprecher zu den neuen Domains äußerte.

ICANN Domains
 

Aber von vorne:

Was ist passiert? Gestern wurde beschlossen, dass der Domainmarkt endlich liberalisiert wird. Interessenten können vom 12. Januar bis 12. April 2012 an darum bewerben eine eigene Top-Level-Domain gegen eine Gebühr von 185.000€ zu erhalten. Das bedeutet, dass es demnächst jede Menge neue Domainnamen geben wird, wie zum Beispiel .music, .xxx, oder .bayern. So weit so gut.

Mehr Umsatz für Berliner Handwerker?

Oben genannter IHK-Sprecher warb im Fernsehen für eine eigene Domain für die Stadt Berlin. Er schwärmte ganz begeistert von den Möglichkeiten, die sich für Kleinbetriebe ergeben würden. Unter anderem führte er aber ein ganz abstruses Argument an, welches mich dann endgültig zum Lachen brachte.

“Wenn der Handwerker Meyer sich jetzt die Domain www.handwerker-meyer.berlin sichern könnte, dann würde sich das direkt auf seinen Umsatz auswirken, da ihn dann wahrscheinlich mehr Personen in den Suchmaschinen finden würden.”

Lieber Herr Meyer,

leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Ihre Webseite nur durch einen tollen Domainnamen noch lange nicht unter den Top-Suchbegriffen bei Google landet. Auch kann Ihnen ohne entsprechenden Investitionen in Online-Marketing niemand versprechen, dass sich Ihr Umsatz erhöhen wird.

Spielerei oder echter Nutzen

Es stimmt. Es ist eng geworden auf dem Domainmarkt. Von daher ist die Idee an sich gar nicht so übel, neue Domainnamen zu erlauben. Aber auch hier werden die besten Namen ziemlich schnell vergriffen sein. Ein mögliches Szenario ist zum Beispiel, dass Unternehmer sich zu ihrem Keyword gleich alle möglichen Domainnamen kaufen. Sie haben dann eben anstatt 10 Domains so um die 30 Domains in ihrem Portfolio. Diese Kaufwut habe ich schon viel zu oft erlebt. Es wird also alles nur noch schlimmer.

Auch möglich sind Verwechslungen. Ich habe schon heute oft das Problem, dass ich mich zwar an den eigentlichen Namen der Webseite erinnere, jedoch nicht mehr genau weiß, ob es nun .com, .net oder .de war. Das wird nicht unbedingt besser, wenn es nun hunderte neue Domainnamen geben wird.

Informationsbeschaffung nur über Google

Ein weiterer Punkt ist, dass viele User gar nicht mehr wirklich wissen, was denn die Browserzeile ist. Sie kennen nur noch den Google-Suchschlitz und geben dort ihre Anfragen ein. Wenn jemand einen Handwerker in Berlin sucht, dann ist es völlig wurscht, welchen Domainnamen er hat. Wenn er ansonsten schlecht positioniert ist, dann wird ihn auch mit einer .berlin-Domain niemand finden.

Neue TLDs: Chance oder vorprogrammiertes Chaos? Was denkst du?

 

Der Begriff Zeitmanagement

Zeitmanagement zählt zu den persönlichen Arbeitstechniken. Zeitmanagement ist Erfolgsmanagement, denn die Zeit lässt sich nicht managen, wohl aber die eigene Arbeitsweise und Arbeitsabläufe.

Analyse der eigenen Arbeit

Innerhalb einer vorgegebenen Zeit zum Ergebnis zu kommen wird die Systematik und Priorisierung (Planungstechniken, Büroorganisation etc.), Disziplin (Zielorientierung, Selbstmotivation etc.) und Kommunikation (Besprechungstechniken, Informationsmanagement) sichergestellt.

Die Definition von Zeitmanagement ist im Sinne von Planungstechniken, Erfolgsorientierung und effizienter Gesprächsführung in erster Linie eine Methodik zur Analyse und Positionierung der Arbeit am Arbeitsplatz und in der unmittelbaren Arbeitsumwelt. In zweiter Linie bietet Zeitmanagement Grundlagen zur Prozessoptimierung (Controlling) der indirekten Bereiche, wie Verwaltung und Führung.

Zeitmanagement verbessert die Arbeitsproduktivität (mit gleichem Aufwand mehr leisten, mit weniger Aufwand gleiche Leistung erbringen). Es entlastet von unproduktiven Arbeiten. Es reduziert Stress und Demotivation.

Zeitmanagement als Problemlöser

Zeitmanagement soll das Problem lösen, die anstehenden Aufgaben und Termine innerhalb des zur Verfügung stehenden Zeitraums abzuarbeiten. Weil die Zeit unveränderbar verstreicht und das Zeitmanagement eigentlich den individuellen Umgang mit der Zeit beschreibt, beschäftigt sich Zeitmanagement vorwiegend mit dem Selbstmanagement. Mehrere Strategien sollen helfen, die wichtigsten Aufgaben zu erkennen und zuerst zu bewältigen, ohne dass man zu viel Zeit mit unwichtigen Dingen verbraucht. Ebenso gibt es Vorgehensweisen, große Aufgaben in kleine Teilaufgaben zu unterteilen („Salami-Technik“), was das erledigen einfacher machen soll. Auch das Abgeben von Aufgaben an andere (Delegieren) gehört zum Zeitmanagement, ebenso Methoden zur Steigerung der Motivation und eine Erfolgskontrolle.

Zeitmanagement heißt nichts anderes als durch eine gezielte Planung zu mehr Effektivität zu gelangen.

Ein schlechtes Zeitmanagement birgt folgende Gefahren: Berufliche und private Verpflichtungen werden vernachlässigt; Termine werden nicht pünktlich wahrgenommen; Zu spät kommen ist ein Dauerzustand. Beruf und Privates lassen sich schwer miteinander koordinieren. Durch ein optimales Zeitmanagement erleichtern Sie nicht nur sich selbst das (Arbeits-)Leben. Es hilft Ihnen persönlich selbst, die Kommunikation ganz allgemein zu verbessern und noch mehr beruflichen sowie privaten Erfolg zu haben.

Im folgenden finden Sie 5 beispielhafte Methoden wie Sie Ihr eigenes Zeitmanagement optimieren können:

1. Das Pareto-Prinzip
2.Die ALPEN-Methode
3.Die ABC-Analyse
4.Die Eisenhower-Methode
5.Die SMART-Methode

Wenn diese Methoden strikt eingehalten werden, erhöht sich die Arbeitseffizienz spürbar. Ein angenehmer Nebeneffekt ist auch der Stressabbau, da der Kopf frei ist von unerledigten Aufgaben.

Viel Spaß beim Lesen

Foto: © Thomas Siepmann / PIXELIO

 

Die SMART-Methode (Serie: Zeitmanagement 5/5)

Gestern hatte ich über die Eisenhower-Methode geschrieben. Im fünften und letzten Teil meiner Serie zum Thema Selbst- und Zeitmanagement geht es nochmals um die SMART-Methode

Die SMART-Methode nach Seiwert dient dazu Ziele aufzuschreiben, zu formulieren und zu definieren. Der Begriff SMART ist ein Akronym, dessen Buchstaben die Bedingungen für erfolgreiche Zielsetzungen in privaten und beruflichen Projekten darstellen.

Specific
Ziele müssen eindeutig und präzise formuliert werden. Außerdem sollten sie auf Teilaufgaben (Meilensteine) heruntergebrochen werden. Falls nur schwammige Ziele formuliert werden, lässt sich später der Erfolg nicht kontrollieren.

Measurable
Alle Ziele, die formuliert werden, müssen messbar sein, damit sich später der Erfolg kontrollieren lässt.

Accepted / Achievable
Alle formulierten Ziele müssen erreichbar sein und auch. Bei einem Blick in die Zukunft muss sich der Zielsetzer vorstellen können, wie es wäre, wenn er sein Ziel schon erreicht hätte.

Realistic
Ziele müssen so formuliert werden, dass sie auch erreicht werden können. Eine zu hohe Zielsetzung kann sowieso nicht erreicht werden und wird zwangsläufig zum Misserfolg führen, aber andererseits darf die Messlatte auch nicht zu niedrig angesetzt werden, da ansonsten die Motivation fehlt, sich für seine Ziele auch entsprechend anzustrengen.

Timely
Ziele müssen terminierbar sein. Jede Ziel und jedes Zwischenziel braucht einen festen Start- und Endzeitpunkt. Außerdem müssen Pufferzeiten eingeplant werden, da Verzögerungen nicht die Ausnahme, sondern die Regel bilden.

Wenn die Zielsetzungen ständiger Kontrolle auf Erfolg und Misserfolg unterliegen, z. B. Tages- und Wochenkontrollen, dann steigt die Erfolgswahrscheinlichkeit der Projekte erheblich.

Beispiel und praktische Anwendung:

Die SMART-Methode findet häufig Anwendung im Projektmanagement, jedoch kann sie auch im Privatleben sinnvoll eingesetzt werden. Beispielsweise muss sich vor dem Beginn eines Fernstudiums überlegt werden, ob das „Projekt Fernstudium“ wirklich realisierbar ist. Hierbei finden folgende Punkte Anwendung:

Die Formulierung eines spezifischen Zieles ist das Erreichen das Masterabschlusses. Dieses Ziel hängt ausschließlich vom Fleiß und der Leistung des Studenten ab.

Das Studium ist in messbare Etappen unterteilt. So hangelt sich der Student von Semester zu Semester, von Prüfung zu Prüfung um Stück für Stück sein Ziel zu erreichen. Die jeweiligen Klausurnoten zeigen, ob sich der Student auf dem richtigen Weg befindet oder nicht.

Das Studium neben dem Beruf ist alle Lebensbereiche umfassend. Es muss ständig überprüft werden, ob die Ziele im Einklang mit Familie, Freunde, Beruf und Gesundheit stehen und ob sie noch erreicht werden können. Zur eigenen Motivation dient die Vorstellung an das bereits absolvierte Studium und die damit verbundenen beruflichen Vorteil.

Die Zeitplanung im Studium muss realistisch sein. Es ist nicht sinnvoll in Vollzeit studieren zu wollen, wenn gleichzeitig auch noch viele andere soziale und berufliche Verpflichtungen warten. Der Student muss sich vor Beginn des Studiums darüber bewusst sein, dass die zur Verfügung stehende Zeit sehr begrenzt ist, und dass tiefe Einschnitte in anderen Lebensbereichen gemacht werden müssen.

Das Studium muss zeitlich genau terminiert sein. Es müssen ein Endzeitpunkt (Abgabe der Masterarbeit) und Zwischenetappen (Klausuren) definiert werden, damit die richtige Balance gefunden werden kann.

Und nun…?

Dieses war der letzte Teil meiner kleinen Serie zum Thema Zeitmanagement. Morgen werde ich alle fünf Teile noch einmal zusammenfassen und Bezug dazu nehmen, wie diese Techniken auch im Online-Marketing sinnvoll eingesetzt werden können.

Hier gibts die Zusammenfassung zum Thema Zeitmanagement

 

Die Eisenhower-Methode (Serie: Zeitmanagement 4/5)

Gestern hatte ich über die ABC-Analyse geschrieben. Im vierten Teil meiner Serie zum Thema Selbst- und Zeitmanagement geht es um die Eisenhower-Methode

Mithilfe der Eisenhower-Methode werden Aufgaben ebenfalls kategorisiert. Sie erhält seinen Namen nach dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, der diese Methode praktiziert und gelehrt hat. Sie ist vom Grundprinzip ähnlich der ABC-Analyse, jedoch komplexer. Es gibt vier Kriterien, welche gemäß Wichtigkeit und Dringlichkeit in einer Matrix (siehe Abbildung) veranschaulicht werden. Diese Matrix sagt aus, wann die jeweilige Aufgabe von wem erledigt wird.

A-Aufgaben sind dringend und wichtig. Sie müssen sofort selbst erledigt werden.
B-Aufgaben sind nicht dringend aber wichtig. Sie müssen terminiert und selbst erledigt werden.
C-Aufgaben sind nicht wichtig, jedoch dringend. Sie werden delegiert.
Im Papierkorb landen die Aufgaben, die weder dringend noch wichtig sind.

Diese Methode funktioniert sehr zuverlässig, wenn keine Zwischenhäufchen, also Felder 5 oder 6, gebildet werden und jede Aufgabe nur einmal angefasst wird.

Beispiel und praktische Anwendung:
Die Eisenhower-Methode – Beispiel Kundenakquise:
Eisenhower-Methode Beispiel

A-Aufgaben
– Erstes persönliches Gespräch
– Maßgeschneidertes Angebot erstellen

B-Aufgaben
– Jährlicher Kundenbesuch
– Rentabilität des Kunden überprüfen

C-Aufgaben
– Ständige Betreuung
– Versand der Ware

Papierkorb
– Kundenbesuch bei unrentablen Kunden
– Persönliche Angebotserstellung für Kleinstabnehmer

Im letzten Teil meiner Serie zum Thema Zeitmanagement werde ich morgen die SMART-Methode noch einmal zusammenfassen…

 

Die ABC-Analyse (Serie: Zeitmanagement 3/5)

Gestern hatte ich über die ALPEN-Methode geschrieben. Im dritten Teil meiner Serie zum Thema Selbst- und Zeitmanagement geht es um die ABC-Analyse

Die ABC-Analyse kategorisiert Aufgaben gemäß Dringlichkeit und Wichtigkeit. Hierbei werden drei verschieden Klassen unterteilt:

A-Aufgaben – Sehr wichtig oder dringlich
B-Aufgaben – Wichtig oder dringlich
C-Aufgaben – Weniger wichtig oder dringlich

Mit dieser einfachen Methode der Aufgabenkategorisierung wird es ermöglicht Prioritäten zu setzen und das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen. Ziel ist es den Fokus auf die Aufgaben, welche den größten wirtschaftlichen Nutzen bringen.

Die ABC-Analyse ermöglicht es mit vergleichsweise wenig Aufwand komplexe Probleme anzugehen und sie grafisch darzustellen, jedoch ist es möglich, dass Aufgaben „zu einfach“ kategorisiert werden. Viele Dinge sind wesentlich trivialer, als dass man sie in nur drei Schubladen einordnen könne. Für eine gute Kategorisierung werden konsistente Daten benötigt.

Beispiel und praktische Anwendung:

Die ABC-Analyse soll, genau wie das Pareto-Prinzip ebenfalls dem Perfektionismus im Büro entgegenwirken. Zum Beispiel spielt es eine wichtige Rolle Prioritäten zu setzen, wenn einem Neukunden Angebote erstellt werden sollen. Hierbei muss ein Augenmerk darauf gelegt werden, dass nur für die Produkte ein maßgeschneidertes Angebot erstellt wird, welche für den Kunden wirklich interessant sind. Für alle anderen Produkte aus dem Katalog gibt es Standardangebote, die entweder mitgeschickt oder weggelassen werden.

Auf diese Art und Weise werden unwirtschaftliche Anstrengungen vermieden. Der Fokus wird auf die Produkte gelenkt, welche am meisten Profit versprechen.

Morgen geht´s dann weiter mit der Eisenhower-Methode

 

Die ALPEN-Methode (Serie: Zeitmanagement 2/5)

Gestern hatte ich über das Pareto-Prinzip geschrieben. Im zweiten Teil meiner Serie zum Thema Selbst- und Zeitmanagement geht es um die ALPEN-Methode

Die ALPEN-Methode wird benutzt um einen realistischen Tagesplan zu erstellen. Mit ihrer Hilfe ist es möglich mit einem Planungsaufwand von 10 Minuten 1 – 2 Stunden einzusparen. Das Akronym Alpen bedeutet:

1. Aufgaben notieren

Bei diesem Punkt wird in Form einer To-Do-Liste ohne Rücksicht auf die Reihenfolge aufgeschrieben, was alles zu erledigen ist. Hierbei muss sich zum Beispiel die Frage gestellt werden, welche neuen Aufgaben hinzugekommen sind, welche periodisch wiederkehrenden Aufgaben zu erledigen sind und welche Aufgaben vom Vortag noch unerledigt geblieben sind.

2. Länge der Aufgaben schätzen

Hierbei muss die anstehende Aufgabe genau geschätzt werden. Es müssen sich Zeitlimits gesetzt werden und die Termine müssen mit genauen Zeiten aufgeschrieben werden. Aufgrund fehlender Erfahrung kann es gerade am Anfang zu Fehleinschätzungen kommen, welche aber im Laufe der Zeit durch ein genaues Zeitprotokoll korrigiert werden können.

3. Puffer einplanen

Unvorhergesehne Ereignisse und Probleme sind niemals die Ausnahme, sondern die Regel. Deshalb müssen auch für alle Aufgaben Pufferzeiten eingeplant werden. Hierbei kann man sich an die 60/20/20-Regel halten. 60 Prozent der Zeit wird für die eigentliche Aufgabe benutzt, 20 Prozent für Unerwartetes und 20 Prozent für spontane Aktivitäten. Auch muss auf den eigenen Biorhythmus und auf genügend Pausen geachtet werden.

4. Entscheidungen für Prioritäten setzen

Alle Arbeiten müssen realistisch eingeschätzt werden, ob sie auch in der vorgegebenen Zeit machbar sind. Es müssen immer Prioritäten gesetzt werden, das heißt, es muss rigoros zusammengestrichen oder gekürzt werden, dort wo die sich Aufwand und Nutzen in einem schlechten Verhältnis gegenüberstehen. Aufgaben müssen kategorisiert werden und gemäß Wichtigkeit und Dringlichkeit abgearbeitet oder verworfen werden (siehe ABC-Analyse).

5. Nachkontrolle

Die Nachkontrolle soll zum Selbstmanagement dienen, damit Fehler in der Zeitplanung korrigiert werden können und die Zeitplanung beim nächsten Mal optimiert wird. Hierbei werden sich die Fragen gestellt, ob man mit der Zeitplanung zurechtgekommen ist oder ob Aufgaben unerledigt geblieben sind. Diese werden entweder am nächsten Tag wieder in die Agenda aufgenommen oder gestrichen. Am Abend wird dann die Planung für den nächsten Tag erstellt, um sich unterbewusst schon auf den Tag vorzubereiten.

Mit der ALPEN-Methode kann auch eine Wochenplanung erstellt werden. Unter Berücksichtigung von Terminen und privaten Projekten wird so systematisch ein Projekt geplant. In dieser Planung werden vor allem die Punkte genannt, die besonders wichtig sind. Auch ein Ruhetag muss einplant werden, um sich Freunden und Familie zu widmen.

Beispiel und praktische Anwendung:

Die ALPEN-Methode findet vor allem bei Führungskräften Anwendung, die täglich komplexe Aufgaben erfüllen müssen. Damit sich der Manager unterbewusst auf den folgenden Tag vorbereiten kann, werden am Abend zuvor die Aufgaben notiert und definiert. In diese Liste fließen alle wichtigen Aufgaben und Termine, sowie Meetings, Telefonate und E-Mails mit ein. Durch eine strikte Zeitplanung und eine Einplanung von genügend Pufferzeiten, wird garantiert, dass man Herr seiner Lage bleibt und nicht von immer mehr Aufgaben erdrückt wird.

In den Pufferzeiten werden Störfaktoren berücksichtigt, wie zum Beispiel Kollegen, die unerwartet eine Unterredung wünschen oder längere Telefonate mit Kunden, welche nicht auf der To-Do-Liste standen.

Auf diese Art und Weise wird die eigene Effizienz erhöht und es bleibt mehr Zeit für beispielsweise kreative Aufgaben, wie neue Produkte entwerfen.

Morgen geht´s dann weiter mit der ABC-Analyse…

 

Das Pareto-Prinzip (Serie: Zeitmanagement 1/5)

Ich starte heute meine kleine Artikelserie zum Thema Selbst- und Zeitmanagement. Hier stelle ich nach und nach Methoden vor, mit denen die tägliche Arbeitsleistung effektiver werden kann. Los geht´s mit dem Pareto-Prinzip.

Das Pareto-Prinzip wurde vom italienischen Ökonom Vilfredo Frederico Pareto am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt. Es beruhte ursprünglich auf der Annahme, dass 20 Prozent der italienischen Bevölkerung 80 Prozent des Vormögens der Volkswirtschaft besaßen. Jedoch wurde dieses Prinzip auch auf andere Lebenslagen übertragen. Dies besagt, dass mit 20 Prozent der zur Verfügung stehenden Zeit 80 Prozent aller Aufgaben erledigt werden können.

Das Bewusstsein für diese Tatsache, ermöglicht es sich vom Gedanken des Perfektionismus zu befreien. Wenn alles zu 100 Prozent erledigt werden soll, dann werden nicht selten aufgrund von Zeitmangel andere wichtige Aufgaben vernachlässigt. Das bewusste Arbeiten mit dieser ermöglicht eine Vielzahl von Aufgaben zufriedenstellend zu erledigen ohne sich dabei zu „verzetteln“.

Aus dem Pareto-Prinzip ergibt sich folgender Ansatz:
In 100 Prozent der Zeit kann entweder eine Aufgabe zu 100 Prozent erledigt werden oder es können fünf Aufgaben zu jeweils 80 Prozent erledigt werden. Die letzte Möglichkeit schafft also 400 Prozent.

Durch das Setzen von Prioritäten und das bewusste Weglassen von perfektionistischen Aufgaben wird die Arbeitsproduktivität im günstigsten Fall also vervierfacht.

Dieser Ansatz kann mittels der ABC-Analyse noch verfeinert werden, indem die zu erledigenden Aufgaben in A-, B- und C-Aufgaben aufgeschlüsselt werden. Anstatt dem 80/20-Prinzip ergibt sich hieraus ein 65/20/15-Prinzip. Je nach Kategorie der Aufgabe sollte ihr also entsprechend viel Zeit gewidmet werden.

Beispiel und praktische Anwendung:

Das Pareto-Prinzip findet vor allem im Büro Anwendung. Oft wird zum Beispiel bei der Erstellung von Präsentationen ein Großteil der Zeit für technische Fragen wie Design und Format verwendet. Viele Aufgaben dauern wegen falschem Perfektionismus zu lange und können stark abgekürzt werden. Bei internen Präsentationen ist das Corporate Design für alle Mitarbeiter in einer Vorlage festzulegen, sodass sich die Mitarbeiter bei der Erstellung der Präsentation ganz auf den Inhalt konzentrieren können.

Ein weiterer Aspekt ist aber auch oft die Angst sein Gesicht zu verlieren, wenn nicht alles perfekt ist. Der Referent meint, dass während eines Meetings negative Eindrücke entstehen können, wenn das Format oder der Schrifttyp nicht stimmt. Viele Dinge werden aber von den Teilnehmern gar nicht beachtet, weil sie nicht wichtig sind. Wer Mut zu Fehlern und zum Nicht-Perfektionismus zeigt, handelt sich im Gegenteil sogar oft Sympathien ein.

Morgen eräutere ich dann die ALPEN-Methode

 

Webseiten in Google Chrome blockieren

Seit kurzem gibt es ein hübsches kleines Plugin für Google Chrome, mit welchem man in seinem Browser Webseiten blockieren kann. Dies soll dazu dienen, um sich selber vor Spam in den Google-Suchergebnissen besser zu schützen, aber es soll auch Spam direkt an Google melden.

 

SERPs werden menschlicher

Da Google ja schon oft angekündigt hat, dass es seine Suchergebnisse “menschlicher” gestalten will, werden diese Ergebnisse mit Sicherheit auch in die Rankings miteinfließen. Nach dem Motto: Wer am Wenigsten geblockt wurde, steht ganz oben. An und für sich erscheint für die Idee als ziemlich nützlich, da die Meinung der Benutzer ja letzten Endes das ist, was zählt, und was die Suchergebnisse optimieren sollte.

 

Futter für Black Hats?

Ein Problem könnte dabei vielleicht aber sein, dass damit auch gezielt Ranking-Konkurrenz angegriffen werden könnte. Wenn z. B. ein Black Hat SEO auf die Idee kommt automatisch bei einem Konkurrenten auf den Blockieren-Button zu drücken und dabei via VPN auch noch verschiedene Ips vortäuscht, kann das doch beträchtlichen Schaden anrichten. Ist nur eine Vermutung, und ich hoffe, dass Google genügend Schutzmechanismen eingebaut hat, um dies zu verhindern.

Was meint ihr dazu?

 

Alle Google PageRank-Updates auf einen Blick

Da sich nun die Google-Wunderkugel weiterdreht und entgegen aller Vermutungen nun das erste Pagerank Update 2011 herausgekommen ist, möchte ich nun einmal alle PageRank-Updates in einer übersichtlichen kleinen Liste darstellen:

Google Pagerank Update Januar 2011

Datum Tage seit letzem Update
07.11.2011 108
22.07.2011 25
27.06.2011 158
20.01.2011 292
03.04.2010 92
31.12.2009 62
30.10.2009 128
24.06.2009 28
27.05.2009 55
02.04.2009 91
31.12.2008 94
28.09.2008 64
26.07.2008 87
30.04.2008 60
29.02.2008 48
12.01.2008 78
26.10.2007 179
30.04.2007 94
25.01.2007 119
28.09.2006 77
13.07.2006 100
04.04.2006 44
18.02.2006

Wer in diesen Daten nun ein System erkennt, möchte mir dieses doch bitte mailen. 😉

Da es unter Online-Marketing Experten mittlerweile als gesichert gilt, dass der PageRank kein Rankingfaktor ist, sondern nur das Resultat guter Arbeit, lässt sich über Sinn und Unsinn diser Auflistung sicherlich streiten. Fakt ist jedoch, dass der Google Pagerank immer noch das Bester Mittel ist, um Laien den Wert einer Website zu erläutern.