Traumjob Online-Marketing
Davon träumen viele junge Leute, die gerade ihr BWL-Studium oder sogar ihr Online-Marketing Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Wenn man aufmerksam Karrierezeitschriften liest und Interviews mit erfolgreichen Online-Marketing Managern verfolgt, dann müsste es doch eigentlich ganz einfach sein auch einen passenden Job im Online-Marketing zu finden. Wie gesagt: Müsste.
Trotz des deutschen Jobwunders scheinen sich unternehmen immer noch schwer zu tun in die Boom-Branche Online-Marketing genügend zu investieren. Dabei werden so dringend gute SEO Manager und Social Media Manager gebraucht. Die Budgets fließen aber weiterhin in traditionelle Medien wie TV-Werbung und Werbung für Printmedien. Als Beispiel dafür, dass Jobs im Online-Marketing schwer zu finden sind braucht man nur mal im renommierten Jobportal Joboter eine kleine Regionalsuche starten: Wenn nach Jobs Bremen gesucht wird, dann findet man jede Menge tolle Jobs von der Assistenz der Geschäftsleitung bis hin zum normalen Marketing Manager. Jedoch sieht man selten Jobs, die spezifisch auf Online-Marketing ausgerichtet sind.
Der perfekte Online-Marketing Job
Was wird von einem Bewerber für einen Online-Marketing Job erwartet? Der Bewerber sollte sich auf jeden Fall in Themen wie
- SEO / SEM
- Affiliate-Marketing
- Basics der Programmierung in HTML / PHP
- Webdesign
- Usability
- Email-Marketing
- Social Media Marketing
- und Internetrecht
gut auskennen. Viele dieser Themen werden schon im Studium oder im vorbereitenden Praktikum behandelt und andere Themen hat sich der Bewerber auf einen Online-Marketing Job sicher selber angeeignet. Als Social Media Marketing Manager z. B. sollte der Bewerber eine hochkommunikative Persönlichkeit sein und sich für alles Neue interessieren. Der SEO Manager hingegen braucht sehr viel Geduld, Ausdauer und Glauben an den Erfolg seines Projektes.
Warum gibt es kaum Online-Marketing Jobs?
Wenn man sich die Punkte oben genauer anschaut, dann wird man schnell feststellen, dass die benötigten Fähigkeiten von kaum einer Führungskraft 50+ beherrscht werden. Selbstverständlich findet man fähige Bewerber auf Online-Marketing Jobs nicht ohne Weiteres auf der Straße, jedoch fehlt es den Entscheidern auch oft am nötigen Fachwissen für den Bereich Online-Marketing. So kommt es, dass Stellenausschreibungen nicht gezielt auf den Online-Marketing Manager ausgelegt sind, sondern allgemein einen Marketing Job beschreiben. Die blanke Theorie von “Product – Price – Placement” reicht im Internet aber lange nicht mehr aus. In den Grundzügen ist es zwar ähnlich geblieben, jedoch mit einer völlig neuen Philosophie. Um diese neuen Online-Marketing Strategien erfolgreich umzusetzen, braucht es kompetente junge Leute, die sich einem Online-Marketing Job gewachsen fühlen.
Ein wirklich interessanter Artikel! Ich denke der beste Weg, sich einen Job im Online-Marketing zu verschaffen, ist es sich selbstständig zu machen oder nach und nach zu versuchen, ein eigenes kleines Business aufzubauen. Im besten Fall, findet man mit der Zeit Partner, mit denen man sich eine Existenz aufbauen kann oder eine Online-Marketing-Firma wird auf einen aufmerksam und bietet eine Stelle an.
was mir bei diesem artikel fehlt sind die verdienstmöglichkeiten in dieser branche. vielleicht gibt es kaum online marketing jobs, weil die firmen nicht bereit sind die entsprechenden gehälter zu zahlen. angebot und nachfrage heisst das glaube ich.
Ich glaube, dass die meisten Personen, die die genannten Fähigkeiten besitzen neben dem normalen Job auch eigene Projekte haben.
hi leider ist bei vielen Entscheidern noch nicht angekommen das man das Internet nicht vernachlässigen sollte, deswegen wie schon geschrieben, selbstständig machen und als Dienstleistung anbieten
Auch ich sehe das meiste Potential in einer Selbstständigkeit, wobei man auch sagen muss das ein Angestelltenverhältnis sehr viele Vorteile haben kann.
Meine Meinung ist, dass man gerade für Jobs im Social Media schon besondere Fähigkeiten haben muss. Jeder Job und jeder Auftrag ist anders und man muss sich gut in die Zielgruppe versetzen können. Wenn man zur Zielgruppe keinen Draht findet, ist es eigentlich komplett sinnlos.
Online Marketing und Freelancer sind stark im Trend, weil jeder spezialisiert ist und selbstständig arbeiten kann. Damit handelt jeder auch im besten Interesse und will das Beste bieten, was gut ist. Der Zwang der Firmen geht dadurch weg und Menschen werden gesünder, denn Stress und Unzufriedenheit sind definitiv Krankmacher. Aber zugleich muss man sagen, dass diese Art von Arbeit nicht für jeden geeignet ist, man muss sich selbst managen, gut mitdenken und viel lernen, auch mal Freizeit investieren.
Meiner Meinung nach wird von vielen Unternehmen das Internet als wichtig erachtet, aber die Einsicht, dass genauso, wie im herkömmlichen Marketing Geld für Experten in die Hand genommen werden muss, fehtl noch ein wenig. Da werden dann oft lieber für Einzelaktionen teure Agenturleistungen in Anspruch genommen, die oft nicht die Power nach sich ziehen als wenn ein Vollzeitmitarbeiter sich mit diesem Thema auseinandersetzen würde. In Großstädten mag das anderes sein, aber für den Rest der Republik kann ich mir gut vorstellen, dass das noch so ca. 5 Jahre dauert, bis mann dann im Stellenmarkt der Regionalzeitungen reglmäßig Anzeigen wie “Online-Marketing Manager” oder “Mitarbeiter im Online-Marketing” findet.
Ich habe eigentlich eher Schwierigkeiten, geeignete Bewerber für diese Position in Deutschland zu finden. Entweder haben sie reine Marketing-Kenntnisse und das ‘Online’ fehlt oder sind nur Social-Media-Experten und das ‘Technische’ fehlt… Ich möchte aber die Hoffnung noch nicht aufgeben: Also an alle Bewerber, die sich im Raum Dortmund nach einer Online-Marketing-Position in einem marktführenden IT-Unternehmen suchen, schauen Sie bitte hier: http://www.protel.net/de/jobs/onlinemarketingmanager – darf ich hier überhaupt ‘Werbung’ machen???
Der Kommentar von Jessica Lohmann bringt das Problem auf dem Punkt, es scheint oftmals ein Problem zwischen der Ausbildung und nach Jobbeschreibung zu geben. Spezialisten fehlen, und für die jobsuchenden gibt es keine Arbeit. Vielleicht sollten wir mal in unseren Schulen schauen, in wie weit wir das Lehrangebot auf die aktuellen Notwendigkeiten auf dem Markt anpassen können.
Der Artikel widerspricht meiner eigenen Erfahrung. Ich arbeite nach dem Studium erst seit 3 Jahren im Online-Marketing und erhalte im Monatsrythmus Headhunteranfragen über Xing. Zwei Dinge habe ich festgestellt: Erstens gibt es die meisten Stellen im Bereich SEM, wobei mir persönlich das zu langweilig wäre. Zweitens scheint es laut Auskunft der Headhunter schwierig zu sein, Leute mit technischem Verständnis zu finden, die auch mal selbst ein CMS aufsetzen, eine Landingpage programmieren oder die Funktion eines Tracking-Cookies verstehen können. Also, nach meiner Erfahrung ist das Online-Marketing einer der wenigen Bereiche, in denen es so etwas wie einen dezenter Fachkräftemangel gibt.
Also ich habe eher anderes gehört. Ich will bald auch mein Marketing Studium beginnen und von vielen Leuten höre ich eher, dass es einen Mangel an Kräften gibt. Aber mal schauen, was die Zukunft bringt.
Mh, die einen sagen so, die anderen so…
Ich denke aber auch, dass grundsätzlich der Bedarf für Online-Marketing in den kommenden Jahren weiter gut wachsen wird. Gerade KMUs werden dann merken wie wichtig hier Investitionen sind.
Und damit wird ja auch der Markt für allerlei Online-Marketing-Anbieter zunehmen. Und das wird, denke ich, ähnlich wie bei Webdesign-Dienstleistungen sein. Von der großen Agentur bis zum Neffen des Nachbarn wird jeder Kunden seinen Anbieter finden…
[…] Blog von Max Adler Online Marketing diskutieren Leser über die Schwierigkeit, einen passenden und fair bezahlten Job zu finden. Viele […]
Na, gut jetzt heisst es noch es sei ein Mangel da, dann fangen alle an sich in dem Bereich Online-Marketing auszubilden bis es ein Überangebot gibt. Sow war es schon immer, egal ob bei Lehrern oder bei anderen Berufen. Bei Online-Markeing wird denk ich mal auch irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht sein, weil kein Bereich kann endlos wachsen, der Msrkt wird sich bereinigen, bei den Tool-Anbietern werden nur die Besten übrigbleiben und die Agenturen müssen schön ihre Kunden davon überzeugen, an dem digitalen Wettrüsten teilzunehmen, aber im Endeffekt werden insgesamt auch nicht mehr Waren umgesetzt, sondern die Werbeausgaben steigen lediglich und reduzieren die Gewinne der Händler, mal schaun wie lang das so geht..
Ich bin mit da auch nicht sicher, aber ich denke schon, dass er Recht hat.
1federation