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10 Vorteile von einem Fernstudium

Fernstudium für Online-MarketingFernstudium vs. Präsenzstudium

Diese Frage stellen sich viele Studenten nicht nur nach dem Abitur, sondern auch wenn sie sich weiterbilden möchten. In der Regel muss man sich zwischen Arbeit und Präsenzstudium entscheiden. Arbeiten zu gehen, hat den Vorteil, dass erste Berufserfahrung gesammelt werden kann und ein Studium bringt nützliches akademisches Wissen. Heutzutage gibt es aber immer mehr Menschen, die diese beiden Vorteile miteinander verknüpfen wollen. Daraus ist dann das Fernstudium entstanden. Hier einmal die Vorteile eines Fernstudiums im Überblick:

 

10 Vorteile eines Fernstudiums

  1. Theoretisches und praktisches Wissen wird sinnvoll miteinander verknüpft. Wie oben schon kurz erwähnt ist dies ein großer Vorteil, denn im Job kann akademisches Wissen direkt angewandt werden und umgekehrt hilft es im Studium sicherlich wenn man zu der theoretischen Lektüre immer ein Praxisbeispiel aus dem Berufsalltag bereit hat.
  2. Die Flexibilität steht in einem Fernstudium ganz oben auf der Liste. In der Regel bekommt man gut aufbereitete Lehrbriefe nach Hause geschickt, die man sich dann in freier Zeiteinteilung durchlesen kann. Man ist nicht an feste Zeiten für zum Beispiel Vorlesungen gebunden.
  3. Ein weiterer Vorteil ist die Ortsunabhängigkeit eines Fernstudiums. Viele Fern-Hochschulen haben Koorperationen mit Sprachschulen oder Goethe-Instituten gebildet, sodass man sich im Ausland aufhalten und dort arbeiten kann, während man in Deutschland studiert. Die Klausuren werden dann in den jeweiligen Goethe-Instituten geschrieben. Zum Beispiel kann man in Göttingen in ein Fernstudium eingeschrieben sein und in Madrid am Goetheinstitut seine Klausuren schreiben.
  4. Finanzielle Unabhängigkeit ist auch ein wichtiges Thema. Auch wenn ein Fernstudium oft sehr teuer ist, kann man es sich durch die gleichzeitige Berufstätigkeit doch leisten. Normalerweise ist man während seines Studiums immer chronisch pleite und abhängig von seinen Eltern oder von Bafög. Mit einem Fernstudium bei gleichzeitiger Berufstätigkeit entfällt dies.
  5. Bei den meisten Studiengängen gibt es keine Zulassungsbeschränkungen. Dadurch, dass das Studium nur ein virtueller Studienplatz ist, ist es egal wie viele Studenten eingeschrieben sind. Die Hörsäle sind unbegrenzt groß. Deshalb eignet es sich besonders für Master-Interessierte, die an einer Präsenzhochschule aufgrund von N. C. oder anderen Quoten ablehnt wurden und bei einem Bachelor stehenbleiben würden.
  6. Die Qualität der Studienmaterialen ist der des Präsenzstudiums mindestens ebenbrürtig oder sogar besser. Die zugeschickten Lehrbriefe sind sehr gut aufbereitet und auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Dies muss auch so sein, da die meisten Fern-Unis in Konkurrenz zueinander stehen und sich veraltete Materialien nicht leisten können. An staatlichen Institutionen sind Materialien oft veraltet. Dies merkt man besonders im Umgang mit den neuen Technologien. Ein Lehrbuch über Online-Marketing von 2002 ist heutzutage nichts mehr wert.
  7. Die Betreuung an Fernhochschulen ist aus o. g. Grund auch wesentlich besser. Man wird an einer Fern-Uni nicht nur als Student, sondern auch als Kunde gesehen. Und der Kunde ist bekanntlich König.
  8. Flexible Einstiegszeit. Dadurch, dass alles virtuell stattfindet ist man nicht an den Semesterstart gebunden, sondern kann bei vielen Fernhochschulen zu jeder Zeit, oder zumindest mehrmals pro Jahr, einstiegen.
  9. Es ergeben sich auch Vorteile im Lebenslauf. Personalabteilungen wissen die Leistung zu schätzen, wenn jemand neben einer 40-Stunden Arbeitswoche auch noch ein 40-Stunden Studium absolvieren kann. Dies zeigt die hohe Motiviation und das Durchhaltevermögen des Studenten. Während der Präsenzstudent auf Studentenpartys war, hat der Fernstudent schon Berufserfahrung sammeln wollen.
  10. Der letzte Punkt ist die einzigartige Lebenserfahrung. Durch die Doppelbelastung von Arbeit und Beruf wird nicht zuletzt der Charakter geformt und gestärkt. In sehr vielen Lebenssituationen wird man in Zukunft einen kühleren Kopf bewahren als Andere, da man sehr stresserprobt ist und weiß wie man sich selber zu organisieren hat um seine Ziele zu erreichen.

 

Liste von Fern-Universitäten

Der Großteil der Fern-Universitäten versendet kostenloses Informaterial an angehende Studenten. Wer nun Lust auf ein Fernstudium bekommen hat, der sieht hier eine gut sortierte und umfangreiche Übersicht über Fernschulen, die kostenloses Infomaterial verschicken. Viel Erfolg!

Lieber Fernstudium oder doch beser ein Präsenzstudium? Was ist deine Erfahrung?

 

10 Antworten

  1. Fernstudium, das passt zum lifestyle von Tim Ferris.
    Doch auch bei einem Präsenzstudium gibt es keine Präsenzpflicht. Viele bleiebn auch hier der Uni fern 🙂

  2. Ich habe auch schon über Fernstudium nachgedacht, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Inhalte in gleicher Intensivität vermittelt werden können. Ganz einfach weil Gesprochenes (und vor allem wenn man den Sprecher live beobachten kann) doch viel besser hängen bleibt als Gelesenes.
    Mach mal bitte noch eine Gegenüberstellung mit den 10 Vorteilen des Präsenzstudiums.

  3. Ich habe bereits ein berufsbegleitendes Präsenzstudium hinter mir und muss sagen, dass Punkt 10. den Kern trifft. Zeitmanagement ist das A und O. Nach einem berufsbegleitenden Studium ist man diesbezüglich deutlich weiter und gefestigter.

    Bestätigen kann ich auch Punkt 1. Das Erlernen theoretischer Grundlagen in Verbindung mit der Praxis festigt das neu erworbene Wissen.

    Allerdings würde ich ein berufsbegleitendes Studium nie an einer Fernuni machen.
    Mir persönlich hat der “reale” Austausch mit den mitleidenden Kommilitonen sehr viel gebracht. Auch ein persönliches Gespräch oder Diskussionen innerhalb des Kurses mit den Dozenten ist sehr wichtig. Isabel hat es genau auf den Punkt gebracht.

    Ferner ist der, nicht zu unterschätzende, Faktor “Selbstdisziplin” nicht ganz so hoch wie bei einem Fernstudium.

    Dem Punkt 6 muss ich leider widersprechen.
    Eine Bekannte von mir absolviert gerade ein Fernstudium im Bereich Online Redaktion. Hier ist das Lehrmaterial extrem veraltet und eigentlich nicht akzeptabel. Das muss aber nicht für alle Fernhochschulen gelten.

    Fazit: Berufsbegleitendes Studieren ist wirklich gut, aber anstrengend. Hier würde ich grundsätzlich ein berufsbegleitende Präsenzstudium dem Fernstudium vorziehen. Punkt 9 unterstreicht diesen Aspekt 😉

  4. @Cihat: Es stimmt schon, dass das gesprochene Wort oft sehr besser “hängenbleibt”. Ich stecke gerade mitten im Fernstudium und finde, dass sich meine Fern-Uni allerbeste Mühe gibt, so oft wie möglich auch das gesprochene Wort zu vermitteln.

    Ich bekomme beispielsweise Vorlesungen als MP3 fürs Auto fahren oder Vorlesungen als Video. Auch gibt es oft Live-Vorlesungen, in welchen alle Studenten gleichzeitig an einer Vorlesung über eine Remote-Dektop Schaltung des Profs teilnehmen. Inklusive Live-Fragerunde etc…

    Zu 100% kann das zwar nicht den Hörsaal ersetzen, aber es sind schon sehr gute Ansätze zu sehen, wie einem das Material digital eingespeist. wird.

    Viele Grüße und danke für den ausführlichen Kommentar 🙂

  5. Jas

    Also die 10 Gründe die da oben angegeben sind, klingen alle sehr plausibel. Ich persönlich denke aber, dass ein normales Studium besser ist. Ich finde wenn man nicht an einen Ort gebunden ist und alles Zuhause macht, kann man schnell mal faul werden. Ich bin auch gerade in einem Studium in Hamburg und ich finde es so wie es jetzt ist gut und ich denke, dass ein Fernstudium mir nicht gut tun würde. Aber das muss jeder ja für sich selbst entscheiden.

  6. Ich denke es kommt immer auf die Person an. Schließlich muss man gerade bei einem “ungezwungenen” Fernstudium besonders viel Eigendisziplin haben. Aber es ist eine super Chance eben auch neben dem Beruf oder wenn man schon studiert hat, sich weiterzubilden und seinen Wissenshorizont zu erweitern. In meiner Familie habe ich zweierlei Erfahrungen gemacht: einer hat an einem Abendinstitut studiert und später seinen Doktor gemacht, ein anderer ist absolut gegen solch “zweitrangige” Bildung und sieht das Fernstudium als Zeitverschwendung und “Niederstqualifikation”. Naja. Geschmackssache. Aber für einen persönlich kann es ein Wegbereiter für eine große Karriere sein.

  7. Hi,
    ich habe schon Erfahrungen mit dem Fernstudium gemacht bzw. machen müssen und ich muss sagen, dass es besser war als ich erwartet habe. Wie ein paar Kommentatoren schon geschrieben haben, muss das jeder selbst entscheiden und es kommt auch auf einen selber drauf an, was man für ein Typ ist.

  8. Das klingt alles sehr schön, aber was sind die Nachteile eines Fernstudiums? Ich finde, man lernt vor allem gut durch das Diskutieren und Besprechen von Themen mit anderen. Diese “Anderen” fehlen aber total, weil mein keine Kommilitonen in der Nähe hat und sicher seine Familie und Freunde nicht mit seinen Lehrinhalten vollquatschen kann. Diese können dazu auch nichts sagen, wenn sie das Fach nicht selbst studiert haben. Hinzukommt, dass das Studentenleben komplett wegfällt (für diejenigen, denen dieser Lebensabschnitt wichtig ist). Ein Fernstudium ist sicher sinnvoll, wenn man nach Jahren gesammelter Berufserfahrungen noch eins draußsetzen möchte, um mehr Geld zu verdienen. Aber ansonsten würde ich zu einem normalen Studium mit Campusflair tendieren

  9. Ich selber mache gerade ein Fernstudium und bin voll zufrieden! Hat man mal Fragen kann man sich telefonisch oder per Email jeder Zeit and seine Lehrer wenden so, dass kein Nachteil zur normalen Beschulung entsteht. Ich persönlich liebe aber vorallem die Unabhängigkeit die ein Fernstudium mit sich bringt! Als kleiner Negativpunkt will ich anmerken, dass Menschen die sich schwer selbst motivieren können bei einem Fernstudium leicht auf der Stecke bleiben könne was dann ott ein ziemlich teurer Spaß ist!

  10. Heidrun

    Ich persönlich würde auch eher das Fernstudium bevorzugen. Ich bin einfach nicht der Typ, der sich mit 30 anderen Menschen in einen Raum setzt und dort alles Stück für Stück vorgekaut bekommt. Besonders vorteilhaft finde ich daran, dass ich mir selbst die Uhrzeiten einteilen kann, wann ich etwas fürs Studium machen möchte und wann ich mich eher anderen Dingen widmen möchte/muss. Andereseits braucht man schon ein gewisses Maß an Selbstdisziplin, was bei einem Präsenzstudium wegfallen würde.

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