Gestern hatte ich über die ABC-Analyse geschrieben. Im vierten Teil meiner Serie zum Thema Selbst- und Zeitmanagement geht es um die Eisenhower-Methode
Mithilfe der Eisenhower-Methode werden Aufgaben ebenfalls kategorisiert. Sie erhält seinen Namen nach dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, der diese Methode praktiziert und gelehrt hat. Sie ist vom Grundprinzip ähnlich der ABC-Analyse, jedoch komplexer. Es gibt vier Kriterien, welche gemäß Wichtigkeit und Dringlichkeit in einer Matrix (siehe Abbildung) veranschaulicht werden. Diese Matrix sagt aus, wann die jeweilige Aufgabe von wem erledigt wird.
A-Aufgaben sind dringend und wichtig. Sie müssen sofort selbst erledigt werden.
B-Aufgaben sind nicht dringend aber wichtig. Sie müssen terminiert und selbst erledigt werden.
C-Aufgaben sind nicht wichtig, jedoch dringend. Sie werden delegiert.
Im Papierkorb landen die Aufgaben, die weder dringend noch wichtig sind.
Diese Methode funktioniert sehr zuverlässig, wenn keine Zwischenhäufchen, also Felder 5 oder 6, gebildet werden und jede Aufgabe nur einmal angefasst wird.
Beispiel und praktische Anwendung:
Die Eisenhower-Methode – Beispiel Kundenakquise:
A-Aufgaben
– Erstes persönliches Gespräch
– Maßgeschneidertes Angebot erstellen
B-Aufgaben
– Jährlicher Kundenbesuch
– Rentabilität des Kunden überprüfen
C-Aufgaben
– Ständige Betreuung
– Versand der Ware
Papierkorb
– Kundenbesuch bei unrentablen Kunden
– Persönliche Angebotserstellung für Kleinstabnehmer
Im letzten Teil meiner Serie zum Thema Zeitmanagement werde ich morgen die SMART-Methode noch einmal zusammenfassen…