Matt Cutts, Googles oberster Antispamguru, hat vor ein paar Tagen ein interessantes Video bezüglich Hidden Content veröffentlicht.
Will I be penalized for hidden content if I have text in a “read more” dropdown?
Ein User hatte besorgt gefragt, ob er Rankingnachteile zu befürchten hätte, wenn er versteckten Content in Form von Drop-Down-Menus einsetzen würde.
Matt Cutts stellt in seiner Antwort die gute und die schlechte Seite dieser Vorgehensweise dar. Die schlechte Seite sei ein 1×1-Pixel Drop-Down-Menu, welches 8 Seiten Keywords beinhalten würde, und die gute Seite sei ein normales Menu, so wie es viele Webseiten benutzen.
Es wird hierbei mal wieder herausgestellt, dass Google zur Unterscheidung von Gut und Böse viele verschiedene Websites miteinander vergleicht. Das, was viele renomierte Websites betreiben, scheint als richtig bewertet zu werden. Cutts stellt in seinem Beitrag heraus, dass bekannte Menustrukturen miteinander verglichen werden, und dass aus diesen Ergebnissen dann Rückschlüsse auf die Ehrlichkeit des Webseitenbetreibers geschlossen werden.
Ein normales Drop-Down-Menu beinhaltet keine 8 Seiten lange Keywordauflistung. Also kann hieraus geschlossen werden, dass es sich um eine unnatürliche Struktur handelt, die entsprechend abgestraft wird.
Der O-Ton von Matt Cutts ist also wieder einmal: Was für die Benutzer gut ist, ist auch für Ranking gut.
Also: Sauber bleiben! 😉
Überhaupt schon die Intention "Content verstecken" zu wollen ist userfeindlich hoch zehn. Die meisten Websites scheinen ihr webdesign schon zu verstecken, da sollte doch der content wenigstens gut zu finden sein, oder nicht? 😀