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Google als Bewerbungstool

Google ist nicht nur eine Suchmaschine, die dir in vielen Lebensbereichen passende Informationen liefert.

Google als Bewerbungstool
© derateru/Pixelio
Nein, es ist noch viel mehr. Heute werde ich erläutern wie Google am Besten genutzt werden kann, um im Arbeitskampf ein paar Vorteile zu haben. Sprich: Wie bewerbe ich mich mit Googles Hilfe. Dabei werde ich auch auf ein paar Standardfunktionen eingehen, die schon weitesgehend bekannt sein dürften.

1. Lebenslauf schreiben

Wenn man bei Google einfach mal die Stichwörter “Lebenslauf Muster” oder “Bewerbung Schreiben” eintippt bekommt man schon eine ganz gute Auswahl über Musterlebensläufe. Wichtig hierbei ist, dass kein Muster 1:1 kopiert wird. Es sollten immer mehrere Modelle angeschaut werden, und aus jedem das Beste herausgepickt werden. Den perfekten Lebenslauf gibt es nicht! Er muss DIR gefallen.

TIPP: Über die Google Bildersuche kannst du die Logos deiner ehemaligen Unternehmen oder deiner Bildungseinrichtungen suchen und sie als kleine Icons in den Lebenslauf einfügen. Das zeigt dem Arbeitgeber, dass dir viel an Details liegt. So sammelst du Pluspunkte schon bei der Auswahl, da Personaler oft hunderte ähnliche Bewerbungen vor sich liegen haben.

2. Anschreiben

Auch hier gilt wieder: Einfach mal nach Musteranschreiben googeln. Je nach Branche, wo du dich bewirbst, können unterschiedliche Anforderungen an ein Anschreiben gestellt werden. Wenn du dich bei einer Bank bewirbst, dann solltest du deine Suchanfrage auch entsprechend formulieren. “Anschreiben Bank Muster” ist schon sehr spezifisch und wirft auf jeden Fall gute Ergebnisse aus.

Jedes Anschreiben sollte auf das jeweilige Unternehmen angepasst werden. Zu diesem Zweck kannst du einfach mal nachforschen, wer denn die Konkurrenten oder Kunden der Firma sind. Vielleicht hast du ja sogar schon bei einem wichtigen Kunden dieser Firma ein Praktikum gemacht? Solche Details solltest du auf jeden Fall mit in das Anschreiben hineinbringen.

3. Bewerbung abschicken

Was weiß das Internet über dich? Wann hast du das letzte Mal deinen eigenen Namen gegoogelt? Es gibt nichts Peinlicheres, als dass dich der Arbeitgeber während des Vorstellungsgespräches mit entstellenden Fotos von der letzten Party überrascht. Wie du am besten deine Online-Reputation verbessert bzw. bereinigst erfährst du in dem Artikel 4 Tipps für eine gute Online-Reputation noch einmal ausführlich.

4. Auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten

Endlich ist es soweit: Der Brief mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch flattert ins Haus. Das Unternehmen hat aber leider keine Wegbeschreibung beigefügt. Mit den Funktionen von Google Maps kannst du aber ziemlich leicht die Firma finden und dir vorher eine Route überlegen.

TIPP: Funktioniert noch nicht überall, aber in vielen Gebieten hat Google schon Bus- und Bahnfahrpläne ins System eingespeist. Wenn du auf der Google Maps-Karte also auf das blaue Zugsymbol oder auf das grüne S-Bahnsymbol (siehe Bild) klickst, dann erhältst du automatisch alle Linien und evtl. Abfahrzeiten deines Verkehrsmittels.

Google Maps Bus- und Zugfahrpläne

Wie du dich sonst noch vorbereiten kannst? Google doch einfach mal den Namen deines zukünftigen Chefs oder den Namen von der Person, die dich interviewt. Vielleicht erhältst du ja wertvolle Infos über seine Hobbys oder seine bisherige Karriere. Wenn du zum Beispiel auf das Xing-Profil deines Chefs in Spe stolperst und merkst, das er dort in der Gruppe “FC Bayern München” Mitglied ist, dann hast du auf jeden Fall beim Small-Talk schon mal einen Sympathiepluspunkt. Wichtig dabei ist, dass du es nicht übertreibst und stets neutral bleibst. Bei diesen Dingen herrscht auch eine sehr hohe Fettnäpfchengefahr. Außerdem solltest du nicht über einen Sport reden, der dir selber nicht gefällt. Das merkt jeder begeisterte Fußball-Fan sofort. Suche Gemeinsamkeiten!

Als Schlusspunkt noch einmal den oben schon erwähnten Punkt. Wenn du beim Gespräch zeigst, dass du dich über die Branche, die Konkurrenz und die Kunden gut informiert hast, dann hast du allerbeste Chancen auch genommen zu werden. Die Firmenwebseite solltest du natürlich auch besuchen und dich über die Firmengeschichte ein bisschen informieren.

Falls du Erfahrungen oder weitere Tipps mitteilen willst, dann benutze doch einfach das Kommentarfeld dazu.

 

4 Antworten

  1. Hey, schöner Artikel, gefällt mir!

    Eine Frage habe ich zu Punkt 1: ( Bildersuche ) Ist das denn überhaupt erlaubt Firmenlogos einfach in seinem eigenen Lebenslauf darzustellen? Ich bin mir da jetzt nicht ganz sicher, denke aber, dass man, sofern auf der Homepage der Firma kein Material ausdrücklich zur Verfügung gestellt wird, nicht einfach Logos verwenden darf.

  2. Hallo Palloo,
    hab grad mal mit meinem Anwalt telefoniert 😉

    Da die Fotos nirgends veröffentlicht werden, geht das in Ordnung. Du stellst deinen Lebenslauf ja nicht online oder publizierst ihn in einer Zeitung. Somit wird kein Urheberrecht verletzt.
    Liebe Grüße
    Max

  3. Bertha

    Sehr schöner Artikel.
    Mit Google kann mach heute echt alles… Mit Google wurde endlich das optimale Tool gefunden womit man einfach alles machen kann 🙂

  4. Google is King. Google eröffnet so viele Möglichkeiten.

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